Mit einem Sieg im Gepäck trat der Handball-Bundesligist SC Magdeburg die Rückreise vom Champions-League-Spiel beim französischen Topklub Montpellier HB an. Doch bei der Rückreise kam es zu Komplikationen. Ganz zum Ärger von Trainer Bennet Wiegert.
In Frankreich setzte sich der SC Magdeburg am Mittwochabend in einer umkämpften Partie trotz eines Pausenrückstands mit 28:25 (12:14) durch. Damit gewann der HBL-Klub wettbewerbsübergreifend zum achten Mal nacheinander, seit neun Pflichtspielen ist der SCM nun ungeschlagen.
Mit vier Siegen aus sechs Partien festigten die Magdeburger in der achtköpfigen Gruppe B Platz vier, zwei Punkte hinter Spitzenreiter FC Barcelona.
Doch die Freude über den Sieg wurde durch ein Abreisechaos überschattet. Eigentlich war die Ankunft in Magdeburg für 2:30 Uhr nachts geplant. Doch dieser Plan ging nicht auf.
SC Magdeburg: Plan geht nicht auf
"Das klappt leider nicht. Es ist leider Nebel in Cochstedt, wir müssen über Leipzig fliegen. Das ist eine Riesenscheiße", sagte Trainer Wiegert zur "Sport Bild" und führte weiter aus: "Wir werden in Leipzig abgeholt und fahren dann nach Cochstedt zu den Autos. Das, was wir erreichen wollten: maximale Regeneration und eine gute Reise klappt jetzt leider nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten."
Am Sonntag (18 Uhr) trifft der SC Magdeburg in der HBL auf den Bergischen HC. "Wir haben extra viel Geld für einen Charter investiert, aber wir lassen uns das nicht versauen. Es ist jetzt einfacher, diesen Reisestress in Kauf zu nehmen, mit zwei wichtigen Punkten im Gepäck. Wir wollen trotzdem die maximale Power für Sonntag finden", betonte Wiegert.
Die Zeit im Flieger wolle der Coach für die Spielvorbereitung nutzen. "Das hat meine oberste Priorität, um morgen dann vielleicht auch ein bisschen Schlaf zu finden", hob der 41-Jährige hervor und ergänzte: "Wenn wir so spät in Magdeburg ankommen, wird das schon ein Riesenproblem für mich. Es ist aber wichtiger für mich, dass die Spieler ein bisschen Schlaf finden."



























