Suche Heute Live
Skispringen Sommer-GP
Skispringen Sommer-GP

Fazit nach dem Sommer-Grand-Prix

DSV-Adler: "Noch nicht die feine Klinge", aber: "Im Rahmen"

08. Oktober 2023 09:22
Skisprung-Star Andreas Wellinger hat den Winter fest im Blick
Skisprung-Star Andreas Wellinger hat den Winter fest im Blick
Foto: © IMAGO/GEPA pictures/ Mathias Mandl

Kein Stockerl gab's für die deutschen Skispringer beim letzten Einzel des Sommer-Grand-Prix in Klingenthal. Bundestrainer Stefan Horngacher zieht dennoch ein zufriedenes Fazit, die Top-Springer Andreas Wellinger und Karl Geiger wähnen sich mit Blick auf den Winter in der richtigen Spur. 

 "Grundsolide", stufte Wellinger gegenüber sport.de seinen achten Platz ein. "Es war noch nicht die feine Klinge wie in Hinzenbach", so der Olympiasieger von 2018. In der Qualifikation sei er "besser gesprungen, heute besser geflogen - die Kombi wär's." Positiv: Dank eines starken zweiten Durchgangs verbesserte sich Wellinger noch von Rang 11 in die Top 10. 

Ende September hatte Wellinger beim Sommer-GP in Hinzenbach (Österreich) überraschend vor Teamkollege Stephan Leye gewonnen. Die kleine Schanze (Hillsize 90 Meter) hat allerdings eine gänzlich andere Charakteristik als der große Bakken in Klingenthal (HS 140).  

Weltmeister Karl Geiger verpasste bei seinem diesjährigen Grand-Prix-Debüt als Zwölfter die Top 10, konnte mit seiner Leistung aber leben. "Die Sprünge waren ordentlich, speziell der zweite Durchgang hat mir ganz gut gefallen. Es gibt noch was zu tun, aber alles in allem würde ich sagen: Im Rahmen", bewertete Geiger seinen Leistungsstand vor dem Saisonstart Ende November in Kuusamo (Finnland).

Skispringen: Horngacher sieht seine DSV-Adler in der Spitze

Bester DSV-Adler in Klingenthal war überraschend Martin Hamann, der auf Platz 6 sprang. Der Österreicher Manuel Fettner triumphierte vor Polens Star Dawid Kubacki. Halvor Egner Granerud, Gesamtweltcupsieger der Vorsaison, wurde Vierter. 

"Das Ergebnis ist nicht ganz so zufriedenstellend, wir hätten weiter vorne sein können. Aber die Bedingungen waren ein bisschen unterschiedlich", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher. "Mit den Sprüngen der Jungs war ich zufrieden. Wir haben im zweiten Durchgang gezeigt, dass wir bei normalen Verhältnissen vorne mitspringen können. Ich bin mit der Situation momentan zufrieden."

Einen schwarzen Spätsommertag erwischte einzig Markus Eisenbichler. Er verpasste als 31. den zweiten Durchgang.

Newsticker

Alle News anzeigen