Mit der Verpflichtung von Niclas Füllkrug hat der BVB in diesem Sommer sein Sturm-Problem am letzten Tag der Transferperiode gelöst. Eigentlich wollten die Dortmunder schon viel früher einen neuen Knipser verpflichten. Einen Kandidaten hatten die Schwarz-Gelben auch schon ausgemacht. Doch der erhielt am Ende keine Freigabe.
Wie das Portal "The Athletic" berichtet, war der BVB im vergangenen Sommer an einer Verpflichtung des ehemaligen Hoffenheimers Georginio Rutten interessiert. Am Ende scheiterte der Deal jedoch an der fehlende Freigabe von Rutters Klub Leeds United.
Dem Bericht zufolge hat der BVB bereits gegen Ende der letzten Saison Kontakt zu Leeds aufgenommen, um einen Transfer auszuloten. Die Dortmunder hätten signalisiert, dass sie ein Angebot in Betracht ziehen und zudem über die finanziellen Mittel verfügen, um den Transfer zu stemmen. United zeigte den Schwarz-Gelben am Ende jedoch die kalte Schulter und lehnte den Deal ab.
BVB-Angebot für Leeds zu gering
Laut "The Athletic" war der BVB letztlich bereit, eine Ablöse in Höhe von 20 Millionen Pfund (ca. 23 Mio. Euro) für den jungen Stürmer zu zahlen. Leeds reichte das allerdings nicht. Der englische Klub hatte erst sechs Monate zuvor rund 30 Millionen Pfund (ca. 35 Mio. Euro) für den Franzosen an die TSG Hoffenheim überwiesen. Für weniger wollten die Engländer ihn nun unter keinen Umständen ziehen lassen.
Der Name Rutter geistert angeblich schon lange in der Dortmunder Scouting-Abteilung rum. Bereits im Jahr 2020 sollen sich die Schwarz-Gelben mit seiner Verpflichtung beschäftigt haben. Damals spielte der heute 21-Jährige noch bei Stade Rennes.
Anfang 2021 sicherte sich schließlich die TSG Hoffenheim den Zuschlag. Dort spielte sich der Stürmer vor allem in der Saison 2021/22 mit acht Saisontoren bei 13 Startelfeinsätzen (33 Einsätze insgesamt) in den Fokus. Ein halbes Jahr später wechselte er zu Leeds United, mit denen er wiederum nur sechs Monate danach aus der Premier League abstieg.