Der FC Bayern steht kurz davor, den nächsten namhaften Neuzugang unter Dach und Fach zu bringen. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, steht der Wechsel von Max Eberl zum Rekordmeister unmittelbar bevor. RB Leipzig würde dem 50-Jährigen keine Steine in den Weg legen.
Wie die Münchner "tz" berichtet, würde RB Leipzig den Wechsel von Max Eberl zum FC Bayern nicht unnötig verkomplizieren. Die Sachsen wären demnach angeblich sogar froh darüber, den 50-Jährigen so schnell wie möglich von der Gehaltsliste zu bekommen.
Eberl war in der vergangenen Woche von den Leipzigern vorzeitig freigestellt worden. Sein Vertrag (Laufzeit bis 2026) wurde allerdings noch nicht aufgelöst. RB könnte somit theoretisch noch eine Ablösesumme für seinen ehemaligen Sportchef verlangen. "Bild" berichtet am Montag, dass diese bei sieben Millionen Euro liegen könnte - und somit in etwa der Summe entspricht, die Leipzig einst für Eberl zahlte.
Sondersitzung beim FC Bayern für den Eberl-Transfer?
Beim FC Bayern könnten sie den Vorgang der "tz" zufolge schon bald beschleunigen. Dazu könnte zeitnah eine außerordentliche Vorstandssitzung einberufen werden, auf der über den Eberl-Deal diskutiert wird. Viele Gegenstimmen werden dabei nicht erwartet. Unter anderem, weil Uli Hoeneß als treibende Kraft hinter dem möglichen Transfer steht.
Öffentlich halten sie sich beim Rekordmeister indes noch bedeckt. Zwar kommentierten unter anderem Hoeneß und auch Christoph Freund die Gerüchte am Wochenende. Doch dabei ging ihnen aber weder ein klares Bekenntnis noch ein deutliches Dementi über die Lippen.
Bayern-Verantwortliche vermeiden Dementi
Freund etwa sagte zu einer möglichen Verpflichtung: "Das kann ich nicht beurteilen, das ist auch nicht mein Thema." Er sei in die ganze Angelegenheit "nicht involviert". Der "tz" zufolge würde sich Freund nicht gegen einen Eberl-Transfer sträuben - obwohl dieser dann direkt sein Vorgesetzter wäre.
Hoeneß erklärte indes mit Blick auf die Freistellung Eberls bei RB Leipzig: "Das war nicht meine Entscheidung, nicht unsere Entscheidung." Damit dementierte der Ehrenpräsident, dass der FC Bayern seine Finger bei der Sache im Spiel hatte. Auch darüber wurde rund um die Entlassung Eberls spekuliert.