Nach seinem Unterschenkelbruch im vergangenen Winter mischte Manuel Neuer jüngst erstmals wieder im Mannschaftstraining des FC Bayern mit. Die Rückkehr auf seinen Stammplatz im Tor des Rekordmeister ist wohl nicht mehr weit weg.
Wie die "Bild" schreibt, sei derzeit das wahrscheinlichste Szenario, dass der 37-Jährige schon am 21. Oktober beim Auswärtsspiel gegen den FSV Mainz 05 sein Comeback feiert.
Vor dem Spiel bei den Mainzern steht noch eine Länderspielpause an. Diese Zeit könnte Neuer nutzen, um sich durch intensives Training den "Feinschliff" zu holen und bei Trainer Thomas Tuchel anzubieten.
Dass der fünffache Welttorhüter noch früher - also schon am kommenden Wochenende gegen den SC Freiburg - wieder im Tor der Münchner steht, ist laut dem Bericht dagegen so gut wie ausgeschlossen.
Am Donnerstag hatte der FC Bayern einen Meilenstein bei der Genesung seiner Nummer 1 verkündet. Erstmals seit seinem Skiunfall im Dezember 2022 absolvierte Neuer wieder weite Teile des Mannschaftstrainings.
FC Bayern könnte Neuer gebrauchen
Bayern-Trainer Thomas Tuchel hatte mit Blick auf Neuers Rückkehr ins Mannschaftstraining die Erwartungen gedämpft. "Insgesamt war es ein Training, was nicht sehr intensiv war, davon hat er Teile mitgemacht. Da müssen wir auch die Kirche im Dorf lassen", so Tuchel.
Gleichwohl könne bei der Neuer-Rückkehr nun eine neue Dynamik aufkommen, betonte der Coach: "Wenn er mal voll im Training steht, dann kann es schnell gehen, aber davon ist er noch ein paar Tage, Schrägstrich Wochen, entfernt."
Voraussetzung für ein baldiges Comeback ist zudem, dass Neuer nicht erneut einen Rückschlag erleidet. Solche Enttäuschungen hatten den Genesungsweg bislang maßgeblich begleitet.
Rein sportlich könnte der FC Bayern einen Manuel Neuer in Top-Form gut gebrauchen. In der Partie bei RB Leipzig patzte Stellvertreter Sven Ulreich am Samstagabend gleich mehrfach schwer (sport.de-Note 5).