Der FIS Sommer Grand Prix in Hinzenbach gilt für die Skisprung-Stars als erster großer Gradmesser vor der neuen Wintersport-Saison. Ein deutsches Duo setzte dabei nun eine Duftmarke.

In Abwesenheit der deutschen Topstars Karl Geiger und Markus Eisenbichler jubelte Andreas Wellinger über den Sieg in Hinzenbach. Auf Platz zwei landete Stephan Leyhe gefolgt vom Österreicher Daniel Tschofenig.

Mit Sprüngen auf 92 und 90,5 Meter sicherte sich Wellinger den Erfolg. Leyhe kam zwei Mal auf 91,5 Meter.

Neben Wellinger und Leyhe nahmen auch Felix Hoffmann, Philipp Raimund und Constantin Schmid beim Sommer Grand Prix teil. Hoffmann landete auf dem 29. Platz, Raimund auf Rang 23 und Schmid schaffte es auf Platz 22. Damit erreichten alle fünf deutschen Springer die Punkteränge.

Team Österreich überragt

Das überragende Team stellten allerdings die Österreicher. Bei ihrem Heimspiel landeten mit Tschofenig, Jan Hörl (4.) und Stefan Kraft (5.) gleich drei Gastgeber in den Top Fünf.

Am Sonntag steht mit der Qualifikation (13:30 Uhr) und dem anschließenden Einzel (14:45 Uhr) direkt das nächste Kräftemessen an.

Eine Woche später findet im sächsischen Klingenthal dann das traditionelle Finale der Sommersaison statt. Dort werden auch Eisenbichler und Geiger wieder erwartet.

DSV-Springer wollen wieder vorne angreifen

Die Wintersaison der Skispringer beginnt am 25. und 26. November im finnischen Ruka. Nach Stationen in Lillehammer (Norwegen) und Engelberg (Schweiz) kommt es Ende Dezember dann zur legendären Vierschanzentournee.

Die deutschen Skispringen wollen im anstehenden Winter die Lücke zur Spitze wieder schließen.

In der vergangenen Saison war Andreas Wellinger als Siebter der beste DSV-Athlet im Gesamtweltcup. Karl Geiger landete in der Endabrechnung auf dem elften, Markus Eisenbichler auf dem 15. Platz.