Das Aus von Max Eberl bei RB Leipzig sorgt weiter für Diskussionen. Sollte der 50-Jährige in den kommenden Wochen oder Monaten tatsächlich beim FC Bayern anheuern, sieht ein Ex-Spieler der Münchener möglicherweise Probleme auf seinen alten Verein zukommen.
"Gemunkelt wird es ja schon länger. Die Frage ist, ob die Bayern das jetzt machen wollen. Überraschen würde es mich nicht", erklärte "Sky"-Experte Didi Hamann.
Vor allem die vielen Ex-RB-Mitarbeiter beim FC Bayern sieht der 59-malige deutsche Nationalspieler kritisch: "Die Leipziger und die Salzburger sind das Feindbild der meisten Fußballfans. Man hat den Jochen Sauer in der Akademie, man hat den Christoph Freund als Sportdirektor, jetzt kommt vielleicht der Dritte mit RB-Vergangenheit."
Zu viele Ex-RBler beim FC Bayern?
Und weiter: "Ich glaube, dass die Bayern sehr vorsichtig sein müssen, dass sie nicht ein Verein werden wie jeder andere. Das ist eine sehr gefährliche Situation."
Dass Max Eberl letztendlich beim FC Bayern landet, gilt als "offenes Geheimnis". Von 1979 bis 1994 spielte er in verschiedenen Junioren- und in der Amateurmannschaft. Zudem stand er einmal für die Profis auf dem Feld. Bis heute ist Eberl dem Verein eng verbunden.
In den Vergangenheit hatte der FC Bayern schon häufiger versucht Eberl zurück in die bayerische Landeshauptstadt zu lotsen. Gelungen ist es den Verantwortlichen jedoch aus verschiedenen Gründen nie.
Ex-Bayern-Spieler Hamann von Eberl-Aus nicht überrascht
Nach dem Aus in Leipzig, scheint der richtige Zeitpunkt nun gekommen.
Dieses kam für Hamann letztendlich nicht überraschend: "Die Stimmen hat man ja schon länger gehört, dass es da nicht hundertprozentig flutscht. Er hat nach 28 Minuten die Pokalfeier verlassen, keine Rede als Verantwortlicher gehalten."
Einzig der Zeitpunkt, nur einen Tag vor dem Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern, sei für ihn überraschend gewesen.