Im Sommer 2023 beendete der FC Bayern die Suche nach einem neuen Neuner mit einem Knall! Für den Bundesliga-Rekord von rund 100 Millionen Euro verpflichtete man Harry Kane von Tottenham Hotspur und stattete den Engländer standesgemäß mit dem Trikot mit der Nummer neun aus, in dem ein gewisser Robert Lewandowski jahrelang in herausragender Manier für die Münchner auf Torjagd ging. Dass die prestigeträchtige Rückennummer auch im zweiten Jahr nach Lewandowskis Abschied noch zu vergeben war, lag an einem anderen Top-Einkauf des Rekordmeisters: Mathys Tel.
Der Youngster, den der FC Bayern 2022 für 20 Millionen Euro von Stade Rennes loseiste, hätte bei seinem Start in München durchaus das Leibchen mit der Nummer neun übernehmen können, entschied sich aber für ein anderes Trikot. Das bestätigte der 18-Jährige nun exklusiv gegenüber dem YouTube-Kanal "Media Carré".
"Wir hatten eine Diskussion über die Rückennummer mit Hasan [Salihamidzic, d.Red.] und Marco [Neppe, d.Red.]. Ich hatte die Wahl zwischen der Nummer neun und der Nummer 39, ich habe mich für 39 entschieden. Und warum? Ich wollte nicht die Neun von Lewandowski übernehmen, ohne etwas bei Bayern erreicht zu haben, ohne dass man mich kennt. Ich wollte sie mir verdienen. Es ist eine große Herausforderung und eine große Motivation", begründet der Youngster seine Entscheidung.
Darum wechselte Tel zum FC Bayern
Inzwischen dürfte die Neun erst einmal fest auf den Schultern von Kane verankert sein, dass Tel in Zukunft allerdings einmal die Nachfolge des Superstars antreten könnte, dürften nur noch wenige Experten bestreiten.
In bislang 36 meist kurzen Einsätzen für den FC Bayern kommt das Toptalent auf satte elf Treffer, allein 2023/24 stehen bereits fünf Tore in acht Einsätzen zu Buche - eine bemerkenswerte Ausbeute.
Außerdem äußerte sich Tel zu seiner Entscheidung, sich im Sommer 2022 dem deutschen Rekordmeister anzuschließen.
"Es stimmt, dass viele Vereine hinter mir her waren, aber ich habe mich nur auf den FC Bayern konzentriert, weil ich das Projekt und die Leute dahinter sehr schätze", begründet Tel seinen Wechsel in die bayerische Landeshauptstadt.