Sturla Holm Laegreid zählt zu den besten Biathlon-Stars. Den Gesamtweltcup konnte der Norweger jedoch noch nicht gewinnen - das soll sich in Zukunft ändern.

In den vergangenen drei Saisons schloss Sturla Holm Laegreid im Gesamtklassement jeweils auf dem zweiten Platz ab. 2020/21 und 2022/23 landete Teamkollege und Biathlon-Überflieger Johannes Thingnes Bø vor ihm. 2021/22 schnappte sich der Franzose Quentin Fillon Maillet die Große Kristallkugel.

"Meine erste Saison war meine beste Chance. Es war meine erste Saison und ich war unglaublich glücklich, dass ich schon so gut dabei war. Das olympische Jahr war hart; in der letzten Saison hat Johannes [Bø, Anm.d.Red.] alles dominiert, der zweite Platz war alles, worauf ich hoffen konnte", blickte Sturla Holm Laegreid im Gespräch mit dem internationalen Biathlon-Verband IBU zurück.

Der 26-Jährige analysierte: "Drei ganz unterschiedliche Saisons, immer noch Zweiter. Ich bin unheimlich stolz. Ich bin sehr stabil, nicht der Beste auf den Ski, aber mit einem wirklich guten Schießen bin ich immer einen Schritt voraus. Ich muss meine Stärken weiter ausbauen und an meinen Schwächen arbeiten."

Sturla Holm Laegreid will an die Biathlon-Spitze

Der Skandinavier will in Zukunft ganz nach oben. "Ich bin der Zweitplatzierte mit vielen Jungs hinter mir, aber einem vor mir. Das spornt mich an, besser zu werden und diesen letzten Schritt zu machen", sagte der Biathlet.

Sturla Holm Laegreid sieht sich in einer "guten Position". "Es bestätigt, dass die Arbeit, die man leistet, gut ist, aber man weiß, dass man noch mehr erreichen muss, um Goldmedaillen zu holen und zu gewinnen. Man kann nicht mit dem zufrieden sein, was man schon hat", sagte der fünffache Weltmeister.

Er habe das Ziel, Bø "eines Tages zu schlagen, und vielleicht wird es dieses Jahr so weit sein". "Er hat nicht so viel trainiert, wegen seines neuen Kindes. Aber wir werden sehen ...", sagte der Skijäger und ergänzte: "Es wird ein Kampf werden!"