Nsch einem erneut schwachen Auftritt der New York Jets und Zach Wilson gegen die New England Patriots (10:15) meldete sich Teamlegende Joe Namath zu Wort und kritisierte den jungen Quarterback scharf.
Namath (80), der die Jets zu ihrem einzigen Super-Bowl-Erfolg nach der Saison 1969 geführt hatte, sprach in der "Michael Kay Show" auf "ESPN Radio New York" am Montag über die aktuellen Jets und war nicht begeistert: "Ich habe nichts Positives aus dem Spiel mitgenommen. Es war furchtbar."
Besonders Wilsons erster Sack im Spiel gefiel Namath gar nicht, weil er nicht mal vom Gegner berührt wurde: "Du setzt dich einfach hin? Du setzt dich bei einem Play hin? Du gehst einfach zu Boden? Was ist da passiert?" Namath fuhr fort: "Ich dachte, du versuchst zu gewinnen und Plays zu machen. Du gibst ein Play einfach auf? Was ist da los? Das ist abartig."
Das brachte Namath zum Schluss, dass die Jets Wilson abgeben sollten: "Ich würde ihn nicht behalten. Ich habe genug gesehen von Zach Wilson."
New York Jets: Namath fordert "große Veränderungen"
Damit nicht genug, denn laut dem Hall-of-Famer bräuchte es auch Veränderungen beim Head Coach (Robert Saleh) und General Manager (Joe Douglas): "Diese Leute wählen nicht die richtigen Spieler aus. Sie machen keinen guten Job, was Coaching angeht. Es ist offensichtlich." Daher sei es Zeit, "einige Leute loszuwerden und neue reinzuholen". "Sie müssen große Veränderungen vornehmen, von oben bis unten", sagte Namath weiter.
Zuvor hatte Saleh am Montag jedoch betont, dass Zach Wilson sein Quarterback bleiben werde. Er nannte ihn einen "deutlich verbesserten" Spieler im Vergleich zur Vergangenheit und nannte ihn seinen "unbestrittenen Quarterback".
Wilson war der zweite Pick insgesamt im NFL Draft 2021 und war seither mit Unterbrechungen Starter der Jets, wurde jedoch gerade im Vorjahr mehrfach aufgrund schlechter Leistungen auf die Bank verbannt. Derzeit ist er seit der Verletzung von Aaron Rodgers neben Tim Boyle der einzige QB im Kader New Yorks.