Max Verstappen ist in diesem Jahr wieder nicht zu stoppen. In Japan fuhr er zu seinem 13. Saisonsieg. Der WM-Titel ist nur noch Formsache. So klappt's mit dem Titel in Katar.
Den Konstrukteurstitel haben sie schon in der Tasche. Red Bull bejubelte am Sonntag in Japan trotz eines erneuten Debakels von Wingman Sergio Perez den Titel für den Rennstall. Diesen hatte im Alleingang Max Verstappen eingetütet. Die Team-Wertung würde der Niederländer auch ohne seinen Teamkollegen für Red Bull Racing anführen. So viel zur Red-Bull- bzw Verstappen-Dominanz.
Auch der Fahrertitel geht nur über Red Bull. Denn auch rechnerisch sind nur noch Max Verstappen und Sergio Perez als WM-Champions 2023 möglich. Verstappen hat 177 Zähler mehr auf dem Punktekonto als der Mexikaner.
Schon beim kommenden Grand Prix in Katar Anfang Oktober könnte Verstappen den dritten Fahrertitel in Serie perfekt machen.
Max Verstappens Weg zum nächsten Titel
Die Entscheidung ist schon im Sprintrennen am Samstag (7. Oktober) möglich. Einen Weltmeister dank Sprint-Entscheidung gab es noch nie.
Die Rechnung geht so: Nach dem Rennen in Katar braucht Verstappen mindestens 146 Punkte Vorsprung, dann wäre er von Perez auch mathematisch nicht mehr in den noch folgenden Rennen einholbar (Bei Punktgleichstand entscheidet die höhere Anzahl an Rennsiegen).
Dafür müsste Verstappen mindestens Sechster im Sprint werden. Dafür gibt es drei Zähler - und die würden bereits reichen. Genauso würde auch reichen, wenn Perez nicht mindestens Dritter im Sprint wird.
Denn selbst wenn Perez dann am folgenden Rennsonntag noch im Hauptrennen siegt und die Schnellste Rennrunde einsammelt, läge der Abstand dann bei jenen nötigen 146 Punkten. Damit stünde Verstappen dann als erneuter Weltmeister fest. Im 17. der 22 Rennen in dieser Saison.
Der einzige Nachteil einer Entscheidung im Emirat sei der teure Alkohol, scherzte RB-Berater Helmut Marko im "ORF". Nach den bisherigen Leistungen von Verstappen scheint die WM-Entscheidung im Katar-Sprint aber eigentlich so gut wie sicher zu sein.