Als jüngster Bundestrainer in der Geschichte des DFB und aktuell jüngster Fußball-Nationalcoach überhaupt auf der Welt wurde Julian Nagelsmann am Freitag als neuer Hoffnungsträger des deutschen Fußballs vorgestellt. Am Sonntag wird er zum ersten Mal in offizieller Funktion aktiv sein.
Wie es in übereinstimmenden Medienberichten hieß, wird sich Nagelsmann am frühen Sonntagabend zu seiner ersten Spielbeobachtung ins Stadion begeben, um potenzielle Nationalspieler unter die Lupe zu nehmen.
Konkret geht es um die Partie zwischen Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg, die am Sonntag um 17:30 Uhr angepfiffen wird. Die Begegnung schließt den fünften Bundesliga-Spieltag ab, zuvor sind schon Bayer Leverkusen und der 1. FC Heidenheim im Einsatz.
Sowohl auf Frankfurter als auch auf Freibürger Seite stehen mehrere Spieler auf dem Rasen oder zumindest im Kader, die als potenzielle EM-Fahrer im kommenden Jahr gelten.
So hat Kevin Trapp seinen Platz als Vertreter von Stammtorwart Marc-André ter Stegen im Tor der deutschen Nationalmannschaft quasi sicher. Freiburgs Abwehrspieler Robin Koch sowie Eintracht-Kreativspieler Mario Götze hingegen gelten als Wackelkandidaten, vor allem Koch spielte beim DFB in der Phase unter Nagelsmann-Vorgänger Hansi Flick keine große Rolle.
DFB-Co Wagner schaute sich BVB gegen Wolfsburg an
Am Tag zuvor hatte sich schon Sandro Wagner als neuer Assistenztrainer des DFB-Teams vor Ort im Stadion blicken lassen. Er beobachtete den 1:0-Heimsieg des BVB gegen den VfL Wolfsburg von der Tribüne aus. Bei Borussia Dortmund spielen derzeit die meisten der vermeintlichen EM-Kandidaten, nämlich um die zehn.
Bundestrainer Nagelsmann gibt dann am Sonntag im Frankfurter Deutsche Bank Park sein Debüt in neuer Funktion auf der Tribüne. Wo er in den kommenden Wochen vor Ort die Nationalspieler persönlich unter die Lupe nehmen wird, ist noch unbekannt.