Ex-Skisprung-Star Harri Olli hat wieder einmal für einen Skandal gesorgt. Bei einer körperlichen Auseinandersetzung verletzt der Finne einen Mann so schwer, dass dieser ins Krankenhaus musste. Nicht der erste Vorfall dieser Art. 

Vielen Skisprung-Fans ist der Name Harri Olli immer noch ein Begriff. Der mittlerweile 38-Jährige sprang von 2002 bis 2016 im Weltcup und feierte dort immerhin fünf Siege. Hinzu kamen zwei WM-Silbermedaillen und diverse Titel bei nationalen Meisterschaften. 

Nun rückte Olli aus den falschen Gründen zurück ins Rampenlicht. Der Ex-Skispringer hat sich in seiner Heimat eine Schlägerei geliefert, in deren Zuge sein Opfer ins Krankenhaus musste und er selbst wegen Körperverletzung verklagt wurde. 

Ex-Skispringer prügelt sich auf Supermarkt-Parkplatz

Ereignet hat sich der Vorfall finnischen Medien zufolge bereits im Mai diesen Jahres. Wie die Boulevardzeitung "Seiska" berichtet, geriet Olli auf einem Supermarkt-Parkplatz mit einem Mann aneinander, als er sich mit seiner Ex-Frau traf, um das gemeinsame Kind zurückzubringen. Dann eskalierte die Situation plötzlich.

"Zwischen den beiden Ex-Partnern hat sich eine beängstigende Lage entwickelt, sodass Außenstehende eingreifen mussten", zitiert "Seiska" einen Augenzeugen. Einen dieser Außenstehenden soll Olli dann so hart geschlagen haben, dass dieser anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden musste. 

Das Opfer erstattete in der Folge Anzeige gegen den früheren Skispringer, der sich deswegen nun vor Gericht verantworten muss. Olli selbst wollte sich gegenüber "Seiska" nicht zu dem Vorfall äußern und verwies auf das laufende Verfahren. 

Olli schon zwei Mal vor Gericht

Wenig entgegenkommen dürften Olli vor dem Gesetz einige Vorfälle aus der Vergangenheit. Bereits 2012 und 2013 wurde der Finne verklagt. Beide Male ging es um Gewaltverbrechen.

Im ersten Fall kam er noch mit einer Bewährungsstrafe davon, der zweite Fall endete für ihn hinter Gittern, wo er insgesamt viereinhalb Monate saß. Auch dort geriet er mit einem Mann aneinander und brach diesem sogar das Kinn.