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Leistung und Sound "fantastisch"

Vettel setzt Ausrufezeichen in Formel-1-Klassiker

21. September 2023 21:01
Formel 1: Vettel fuhr zuletzt in seinem Weltmeister-Red-Bull von 2011 (Archivild)
Formel 1: Vettel fuhr zuletzt in seinem Weltmeister-Red-Bull von 2011 (Archivild)
Foto: © imago sportfotodienst

Anfang September war der frühere Formel-1-Pilot Sebastian Vettel in einem seiner Weltmeister-Boliden auf dem Nürburgring unterwegs. Der einzige Unterschied zu damals: Das Red-Bull-Auto wurde mit E-Fuels betrieben. Doch macht das einen nennenswerten Unterschied? Vettel wird deutlich:

Nach zwölf Jahren war es zu Beginn des Monats wieder soweit: Sebastian Vettel war mit seiner Kinky Kylie wiedervereinigt. So hatte der Deutsche seinen Red-Bull-Boliden im Jahr 2011 getauft, der ihm am Ende der Saison zum zweiten Weltmeister-Titel in der Formel 1 verhalf. Ein echter Klassiker also, in dem Vettel wieder hinter dem Steuer saß.

Anders als damals wurde das Auto, das nominell RB7 bezeichnet wird, allerdings nicht mit regulärem Motorsportbenzin betrieben, sondern mit nachhaltigen E-Fuels gespeist. Mit dieser Kombination fuhr Vettel also beim Red-Bull-Event über den legendären Nürburgring und hatte sichtlich Spaß, wie er betonte.

"Bei der Leistung gab es keinen Unterschied. Auch der Sound war fantastisch. Es war auch unsere Absicht, vor allem meine Absicht, einfach Spaß zu haben und zu zeigen: 'Hey, Motorsport kann man auch anders machen'", sagte Vettel hinterher gegenüber "Sky" und setzte damit ein Ausrufezeichen für den Einsatz von nachhaltigen Kraftstoffen in der Königsklasse des Motorsports.

Vettel: Formel 1 kann mehr tun

"In der Formel 1 sind wir ziemlich bloßgestellt, weil wir für unseren Sport immer noch fossile Brennstoffe verwenden. Auch wenn wir eine Veränderung in der Zukunft sehen, sind wir in einem Stadium, in dem wir wissen, dass wir mehr tun können", so Vettel weiter, der immer wieder betonte, wie wichtig ihm die Umwelt ist. In Japan installierte er zuletzt Insektenhotels in der Nähe der Strecke und lud dazu seine früheren F1-Kollegen ein.

Die Fahrt auf dem Nürburgring und das Wiedersehen mit Kinky Kylie hätten ihm zwar Spaß gemacht, doch an ein konkretes Comeback denkt der Deutsche, der seine F1-Karriere Ende letzten Jahres beendete, noch nicht, auch wenn ihm das schwerfällt, fügte Vettel bei "Sky" an.

"Ich vermisse ja nicht nur das Fahren", sagte Vettel, "ich vermisse auch die vielen Momente und die Spannung. Aber das habe ich alles so erwartet und ich habe meine guten und meine schlechten Tage im Umgang damit", gab er zu. 

Außerdem fügte Vettel an: "Wenn Sie mich fragen, wo ich in fünf Jahren bin, habe ich keine Antwort darauf. Im Moment probiere ich viele Dinge aus, und vielleicht kann ich irgendwann eine Antwort darauf geben."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing575
2MexikoSergio PérezRed Bull Racing285
3GroßbritannienLewis HamiltonMercedes AMG F1 Team234
4SpanienFernando AlonsoAston Martin F1 Team206
5MonacoCharles LeclercFerrari206

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