Den NFL-Start haben sich die New England Patriots natürlich anders vorgestellt. Ein 0:2-Record drückt schon jetzt auf das Gemüt von Spielern und Fans. Zumal das Team nach Aussage von JuJu Smith-Schuster unter der Woche alles andere als auf der faulen Haut liegt.
"Wir arbeiten hart", versicherte Smith-Schuster am Mittwoch in einer Medienrunde. "Und das ist der Teil, der mich stört, weil wir Tag für Tag so hart arbeiten. Ich sehe, wie diese Jungs jeden Tag zur Arbeit kommen, Zeit und Mühe investieren und sich messen. Und wenn wir dann zwei Spiele verlieren, ist das frustrierend."
Nicht die Früchte seiner Arbeit zu ernten, ist für den Wide Receiver anscheinend das Schlimmste an der Auftaktmisere der Patriots.
"Es ist so, als würde man nach Hause gehen, die ganze Nacht lernen, dann zur Schule gehen und ganz nah dran sein. Um zu bestehen, muss man eine Eins bekommen und dann wird es nur eine Zwei. Das ist das schlechteste Gefühl überhaupt", berichtete Smith-Schuster.
Patriots rennen zum NFL-Start frühen Fehlern hinterher
Die Enttäuschung des gebürtigen Kaliforniers ist derweil nachvollziehbar. New England verschlief sowohl gegen die Philadelphia Eagles (20:25) als auch gegen die Miami Dolphins (17:24) die Anfangsphase. Im Anschluss kämpfte sich das Team mit großem Aufwand zurück. Zu einem Sieg reichte es aber in beiden Fällen nicht.
Smith-Schuster forderte seine Kameraden daher auf, von Beginn an konzentriert zu spielen. "Es ist einfach so, dass wir diese frühen Fehler nicht machen dürfen", sagte der 26-Jährige mit Blick auf das kommende Duell mit den New York Jets.
Immerhin: Durch die Niederlagenserie sind die Patriots besonders heiß auf das Match gegen die Rivalen aus der AFC East. "Wir haben einfach Hunger. Wir sind einfach hungrig auf einen Sieg", betonte Smith-Schuster.
Gegen die Jets stehen die Chancen tatsächlich gut für das ehemalige Team von NFL-Legende Tom Brady. Die Patriots haben schließlich seit Dezember 2015 kein Spiel mehr gegen die New Yorker verloren.