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Biathlon-Star Bø staunt über sich selbst

21. September 2023 19:56
Biathlon-Star Johannes Thingnes Bø ist zurück auf der Wettkampfbühne
Biathlon-Star Johannes Thingnes Bø ist zurück auf der Wettkampfbühne
Foto: © IMAGO/MATHIAS BERGELD

Nach wochenlanger Abwesenheit ist Johannes Thingnes Bø am Wochenende auf die Biathlon-Wettkampfbühne zurückgekehrt - und das direkt mit einem Knall und dem Sprint-Sieg bei der norwegischen Meisterschaften. Im Massenstart holte er anschließend auch noch Platz drei. Mit diesem Erfolg hat er selbst nicht gerechnet, wie er später bescheiden zugab. 

Während sich die anderen Biathleten aus der norwegischen Mannschaft über viele Wochen gemeinsam auf die neue Saison vorbereiteten, trainierte Johannes Thingnes Bø nach der Ankunft seines zweiten Kindes in den eigenen vier Wänden. Die großen Fragezeichen nach seiner aktuellen Form beantwortete der 30-Jährige bei den nationalen Meisterschaften am Wochenende aber direkt mit einem dicken Ausrufezeichen. Das kam selbst für ihn aus heiterem Himmel. 

"Ich bin sehr überrascht, wie gut es gelaufen ist. Man könnte sagen, ich liege vor meinem Plan", sagte Bø gegenüber "Verdens Gang" nach dem Wochenende, an dem er einen Sieg und einen dritten Platz einfuhr. Erst vor wenigen Wochen hatte der Superstar noch erklärt, ganz sicher nicht vor dem Plan zu liegen - doch diese These widerlegte Bø bei den Rennen in Øvrebø eindrucksvoll.

Norwegens Biathlon-Stars "froh, dass ich nicht dabei war"

Was seinen jetzigen Startpunkt angehe, liege er doch "über dem Schnitt", meinte der Norweger, der mit Blick auf die verpasste Sommervorbereitung scherzte: "In einer Trainingsgruppe will man immer der Beste sein. Aber im Sommer bin ich in unserer Gruppe nie der Beste. Deshalb war es kein Verlust für sie. Ich denke, sie waren sogar froh, dass ich nicht dabei war. Ich glaube, sie finden es schade, dass ich jetzt wieder zurück bin."

Wie der genaue Fahrplan von Bø in den kommenden Wochen aussieht, steht noch nicht fest. Möglich ist, dass er nun noch einmal für wenige Tage zu seiner Familie reist, ehe er endgültig in den Kreis der norwegischen Mannschaft zurückkehrt und dort in die Vorbereitung einsteigt. Lange Anlaufzeit, das hat er in Øvrebø bewiesen, braucht er schließlich nicht. 

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