Neue Sorgen um Star-Quarterback Joe Burrow: Nach der Unterzeichnung seines Rekord-Vertrages bei den Cincinnati Bengals gelingen ihm aktuell keine rekordverdächtigen Leistungen. Hinzu kommt, dass er sich an seiner angeschlagenen Wade erneut leicht verletzt hat.
Es ist bisher noch nicht die Saison der Cincinnati Bengals und Quarterback Joe Burrow. Nach der 24:27-Niederlage gegen die Baltimore Ravens am Sonntag steht das Team aus Ohio bei einer Bilanz von 0:2 - wie schon im vergangenen Jahr.
Dunkle Wolken über Cincy - besser macht es auch nicht das Waden-Update von Burrow.
Der Zustand der Bein-Muskulatur von Burrow hat sich im Spiel gegen den Division-Rivalen wieder verschlechtert. Das bestätigte der 26-Jährige im Anschluss an die Partie.
Er erklärte, dass seine Wade etwas entzündet sei. Entscheidend seien nun die kommenden Tage, um mehr über die Belastbarkeit der Muskulatur zu sagen. Die Bengals treffen im "Monday Night Football"- Game in der kommenden Woche auf die Los Angeles Rams.
Burrow über Wade: Brauche ein paar Nächte
Burrow erklärte, die Verletzung, wohl eine Zerrung, habe sich beim Play vor dem Touchdown-Pass 3:28 Minuten vor Ende der Partie ereignet. Der Quarterback humpelte sichtlich.
"Lasst uns ein paar Nächte, ein paar mal Schlafen abwarten und wir werden sehen. Dann schauen wir weiter", sagte Burrow nach dem Spiel.
Der Quarterback hatte sich gleich zu Beginn des Trainingslagers im Juli an der Wade verletzt und war wochenlang ausgefallen. Lange war unklar, wie lange er nicht spielen kann. Burrow verpasste die Preseason, führte dann in Week 1 die Bengals aber gegen die Browns an.
Dieses Spiel geriet aber zu einer seiner schlechteste Leistungen der NFL-Karriere. Der Signal Caller warf gerade einmal für 82 Yards, sein Team kassierte eine herbe 3:24-Klatsche gegen Cleveland.
Gegen die Ravens kam Burrow immerhin auf 222 Yards und die ersten beiden Touchdown-Pässe in dieser Saison. Zufrieden war er wenig überraschend aber nicht. "Wenn dein Quarterback das Training Camp verpasst, ist es schwierig, schnell zu starten. "
Kurz vor dem Auftakt der Bengals hatte Burrow einen Rekordvertrag unterschrieben. Mit seiner Verlängerung über fünf Jahre kassiert er bis zu 275 Mio. Dollar. 219 Mio. Dollar sind dem Spielmacher dabei sogar garantiert. Auf das Jahr gerechnet stehen dem Playcaller also 55 Mio. Dollar zu, womit Burrow zum bestbezahlten Spieler der NFL-Geschichte wird.