Mit dem Endspurt der Transferperiode konnte der FC Bayern nicht zufrieden sein. Nach dem Abgang von Benjamin Pavard wurde kein Ersatz für die Abwehr mehr gefunden, auch der Wechsel von Wunschsechser Joao Palhinha platzte auf den letzten Metern. Der frühere Nationalspieler Mario Basler erkennt rückblickend Versäumnisse beim Rekordmeister, teilt aber auch gegen einen Ex-Münchner aus.
Nach dem Rekord-Transfer von Harry Kane herrschte beim FC Bayern kurzzeitig Aufbruchstimmung, ehe ein vollkommen verkorkster Deadline Day alle Beteiligten wieder auf den harten Boden der Tatsachen beförderte.
Besonders frustrierend: Joao Palhinha, den Trainer Thomas Tuchel unbedingt fürs defensive Mittelfeld haben wollte, weilte am Freitag schon in München, doch da der FC Fulham kurzfristig keinen Nachfolger auftreiben konnte, wurde der Deal noch abgeblasen.
Auch Mario Basler, der selbst einst für den deutschen Branchenführer aktiv war, verfolgte die Geschehnisse an der Säbener Straße mit einiger Verwunderung.
"Das war schon so ein bisschen gaudimäßig. Alles um Palhinha war schon eine sehr komische Geschichte", betonte der 54-Jährige in seinem Podcast "Basler ballert".
Seinem ehemaligen Arbeitgeber warf er einen entscheidenden Fehler vor: "Als FC Bayern hätte ich mich vorher versichern müssen, dass man den Spieler, wenn er zum Medizincheck kommt und man 65 Millionen Euro hinlegt, auch kriegt. Es war ein bisschen kurios. Es war ein bisschen zum Lachen, was da passiert ist."
FC Bayern: Probleme zwischen Tuchel und Pavard?
Doch nicht nur am FC Bayern übte Basler Kritik, auch Benjamin Pavard, der sich nach einem zähen Poker Inter Mailand angeschlossen hat, bekam sein Fett weg.
"Wie der auf die Idee kommt, von Bayern wegzugehen und nach Mailand zu gehen - also da muss man sich auch mal fragen, was dem durch den Kopf geflogen ist oder von welcher Kugel er getroffen wurde", ätzte der Ur-Pfälzer.
Basler enthüllte zudem Insider-Informationen zum Trennungsgrund: "Was man so hört, ist, dass er mit Tuchel überhaupt nicht zurecht kam. Da muss ganz, ganz große Spannung zwischen beiden gewesen sein. Und deswegen hat man ihn auch gehen lassen."






























