Die deutschen Skispringer reisen mit einem zwölfköpfigen Kader zum Auftakt des Sommer-Grand-Prix in Courchevel nach Frankreich. Während bei den Damen nahezu die komplette Kapelle zum Angriff bläst, bleiben die arrivierten DSV-Adler noch zu Hause.
Karl Geiger, Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler absolvieren "weiter ihr Vorbereitungsprogramm und steigen zu einem späteren Zeitpunkt in die Sommersaison ein", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher. Mit dabei in Courchevel sind neben den weltcuperfahrenen Constantin Schmid, Pius Paschke und Philipp Raimund auch drei Springer aus dem B-Kader: Felix Hoffmann, Luca Roth und Simon Spiewok. "Wie bereits im letzten Jahr, bekommen auch heuer wieder jüngere Aktive die Chance sich im Rahmen der Sommerwettkämpfe zu präsentieren", so Horngacher.
Der Österreicher ist heiß auf den Sommerstart. "Erstmals wird das neue Reglement angewendet und wir erwarten uns daher wertvolle Erkenntnisse für die weitere Vorbereitung." Auf der Großschanze in Courchevel - Hillsize: 135 Meter - stehen am Wochenende zwei Einzelwettkämpe mit jeweiliger Qualifikation der Damen und Herren auf dem Programm.
Die Deutschen Skispringerinnen reisen ebenfalls zu sechst an, angeführt von Katharina Schmid, der Gesamtweltcup-Zweiten der Vorsaison. Außerdem gehen Selina Freitag, Luisa Görlich, Pauline Heßler, Juliane Seyfarth und Pia Lilian Kübler an den Start. Von den Top-Athletinnen verzichtet einzig Anna Rupprecht auf den Start des Sommer-GP. "Mit Blick auf die Trainingssteuerung", wie Damen-Bundestrainer Maximilian Mechler erläuterte. "Unsere Vorbereitung ist soweit gut gelaufen, wir sind zufrieden. Es gab in den letzten Monaten nur kleinere Blessuren."
Nach dem Auftakt in Courchevel stehen bis Oktober noch vier weitere Skisprung-Wochenenden auf dem Programm: In Szczyrk (Polen), Rasnov (Rumänien), Hinzenbach (Österreich) und Klingenthal.