Bittere Nachrichten im Skispringen: Philipp Aschenwald hat sich bei einem Trainingssprung schwer verletzt. Der österreichische Skiverband hat nun die Hiobsbotschaft verkündet.
Die neue Saison im Skispringen ist noch mehrere Monate entfernt, doch für Philipp Aschenwald ist sie voraussichtlich bereits jetzt beendet.
Nach Angaben des österreichischen Skiverbands zog sich der 27-Jährige bei einem Trainingssprung in Innsbruck "mehrere Knieverletzungen" zu. Die bittere Diagnose: Riss des vorderen Kreuzbands, Einriss des hinteren Kreuzbands und ein Riss des Außenmeniskus im linken Knie. Wie es weiter heißt, soll der Skispringer bereits am Freitag operiert werden.
Skispringen: Hiobsbotschaft für Aschenwald
Für Aschenwald ist die Nachricht nicht weniger als eine Hiobsbotschaft. Der ÖSV-Athlet gewann in seiner Laufbahn bislang unter anderem drei Silbermedaillen bei Nordischen Skiweltmeisterschaften (2019 im Team und Mixed-Team sowie 2021 im Team). 2020 krönte sich Aschenwald in Bischofshofen zum österreichischen Meister von der Großschanze.
In der abgelaufenen Saison landete der Wintersportler mit 168 Punkten auf dem 34. Platz des Gesamtweltcups. Damit war Aschenwald hinter Stefan Kraft (2. Rang/1790 Punkte), Daniel Tschofenig (9./851), Manuel Fettner (10./755), Michael Hayböck (12./688), Jan Hörl (13./639), Clemens Aigner (29./227) der siebtbeste Österreicher in 2022/23.
Skispringen: Genesungswünsche für Aschenwald
Nun muss Aschenwald jedoch lange pausieren. "Wir wünschen ihm alles Gute für die Genesung und seinen Weg zurück!", schrieb der österreichische Skiverband auf Twitter.
Zuletzt legten die Skispringer bei den Europaspielen los. Der finale Härtetest vor dem Weltcup-Start wird dann das Sommer-Grand-Prix-Finale am 7. und 8. Oktober in Klingenthal sein. Aschenwald ist dann zum Zuschauen verdammt.