Viel wurde in den vergangenen Tagen bereits spekuliert, einige Personalien standen ohnehin schon fest. Am Mittwoch allerdings machte Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 nun Nägel mit Köpfen und gab den Abschied von gleich acht Spielern bekannt, die zuletzt noch für Königsblau aufgelaufen waren.
So bestätigten die Gelsenkirchener in einer Vereinsmitteilung am Mittwochmittag offiziell die Abgänge von Alexander Schwolow, Jere Uronen, Eder Balanta und Michael Frey, die allesamt als Leihspieler auf Schalke angestellt waren. Sie alle kehren zunächst zu ihren jeweiligen Vereinen zurück.
Schwolow zieht es demnach vorerst zu Hertha BSC zurück, Uronen zu Stade Brest, Balanta zum FC Brügge und Frey zu Royal Antwerpen.
Derzeit noch immer unbekannt ist die sportliche Zukunft von Maya Yoshida, der den FC Schalke 04 sogar mehrfach als Kapitän auf das Spielfeld geführt hatte. Der japanische Routinier konnte nach dem Abstieg nicht mehr im Verein gehalten werden.
Ebenso wenig wie der tschechische Nationalspieler Alex Kral, der von Spartak Moskau ausgeliehen war. Kral wird der Bundesliga allerdings erhalten bleiben, wurde er zuletzt doch schon vom 1. FC Union Berlin als Neuverpflichtung offiziell bestätigt.
Schalkes Sportdirektor bedankt sich bei acht Profis
Ebenfalls verlassen werden die Königsblauen Tom Krauß und Moritz Jenz. Beide Akteure waren in der Rückrunde wichtige Stützen unter Trainer Thomas Reis im defensiven Mittelfeld beziehungsweise in der Innenverteidigung, wären im Falle des Klassenerhalts auch weiterhin auf Schalke geblieben.
Durch den Abstieg steht nun fest, dass Krauß zunächst zu RB Leipzig und Jenz zum FC Lorient zurückkehren werden. Auch dieses Duo war vom FC Schalke ausgeliehen worden.
Schalkes neuer Sportdirektor André Hechelmann bestätigte alle Personalien und bedankte sich bei den acht Spielern: "Wir möchten uns bei jedem einzelnen Spieler bedanken. Ohne sie, ohne das gesamte Team, wären die vergangenen Wochen und Monate in der Form nicht möglich gewesen. Es ist immer schade, wenn Spieler den Verein verlassen. Wir arbeiten intensiv daran, durch unsere Transfers die entstandenen Lücken zu schließen und eine Mannschaft, die für die Aufgaben in der kommenden Saison gewappnet ist, zusammenzustellen."