Dass Christian Pulisic den FC Chelsea in diesem Sommer verlassen wird, gilt als sicher. Wohin es den früheren Offensivstar des BVB zieht, ist aber noch offen. Zuletzt galt der AC Mailand als möglicher Abnehmer. Doch nachdem sich Milan zu Wochenbeginn von Fußballidol Paolo Maldini als Technischen Direktor trennte, könnte es zu einem Umdenken kommen.
Wie geht es weiter mit Christian Pulisic? So richtig glücklich ist der frühere Mittelfeldstar des BVB seit seinem Wechsel zum FC Chelsea im Januar 2019 nicht geworden. 145 Pflichtspieleinsätzen stehen 26 Tore und 21 Vorlagen gegenüber. Das ist nicht schlecht - aber auch nicht das, was sich die Londoner vom 64-Millionen-Euro-Mann erhofft hatten.
Im Sommer werden sich die Wege von Pulisic und Chelsea trennen - so viel scheint sicher. Der Vertrag des US-Nationalspielers läuft noch bis Juni 2024. Der 24-Jährige könnte also für einen erschwinglichen Preis zu bekommen sein. Erst im Mai berichtete die "Daily Mail" vom Interesse von Rekordmeister Juventus und Meister Napoli.
Ex-BVB-Star muss sich wohl neu orientieren - oder abwarten
Als ernsthafter Kandidat galt auch der AC Mailand, der es nach dem überraschenden Gewinn des Scudetto 2022 zuletzt bis ins Halbfinale der Champions League schaffte. Laut dem britischen Online-Sportportal "Caught Offside" soll es auch schon erste Gespräche gegeben haben. Allerdings könnte es jetzt zu einer Kehrtwende kommen.
Als Grund dafür gibt "Caught Offside" die Trennung zwischen Milan und Paolo Maldini an. Das Vereinsidol wurde zu Wochenbeginn von seinen Aufgaben als Technischer Direktor entbunden. Diese Rolle hatte der frühere Weltklasse-Abwehrspieler seit 2019 inne.
Pulisic ist nicht der einzige Spieler, der vom Umbruch in der sportlichen Führung der Rossoneri betroffen sein könnte. Auch Teamkamerad Ruben Loftus-Cheek galt als Kandidat für einen Transfer zu Milan. Ebenso könnte der ablösefreie Wechsel von Eintracht-Frankfurt-Star Daichi Kamada noch mal ins Wanken geraten. Die Unterschrift des Japaners in Mailand schien bis vor wenigen Tagen Formsache zu sein.