Eine Diebesbande hat es offenbar auf die Spieler der Cleveland Browns abgesehen. Die Verbrecher konzentrieren sich vor allem auf die Autos der NFL-Profis. Teilweise mussten die Opfer sogar um ihr Leben fürchten.
"Browns Digest"-Autor Brandon Little berichtete am Montag zuerst darüber, dass der Wagen von Demetric Felton gestohlen wurde. Der Diebstahl ereignete sich am Sonntag in einem Parkhaus. Der Running Back der Browns äußerte gegenüber Little den Verdacht, ihm sei jemand "ins Parkhaus gefolgt" und habe gezielt sein Auto gestohlen, nachdem er es geparkt hatte.
Felton blieb jedoch nicht der einzige Cleveland-Spieler, der in den letzten Tagen das Opfer eines Verbrechens wurde. Wie der TV-Sender "News 5 Cleveland" vermeldete, wurden Cornerback Greg Newsome ll und Defensive Tackle Perrion Winfrey am frühen Montagmorgen ebenfalls ausgeraubt.
Die Diebe hielten das Duo nach Angaben der Polizei mit gezogener Waffe in Schach und entwendeten währenddessen die Autos der beiden NFL-Profis. Newsome musste zusätzlich seinen Schmuck abgeben.
Da die Kriminellen innerhalb weniger Stunden zuschlugen, geht Brandon Little davon aus, dass "Browns-Spieler wegen ihres Hab und Guts ins Visier genommen werden".
NFL: Cleveland reagiert auf Schockmeldungen
Im Umfeld der Browns werden die Attacken auf die eigenen Spieler natürlich mit Sorge betrachtet. Myles Garrett nahm am Dienstag beispielsweise umgehend Stellung zu den Überfällen auf seine Teamkollegen.
"Ich bin einfach froh zu sehen, dass es ihnen gut geht", sagte der Defensive End nach dem Training und sicherte dem Trio ausreichend Unterstützung zu. "Wir werden ihnen bei allem, was passiert, den Rücken stärken."
Browns-Coach Kevin Stefanski erklärte am Dienstag außerdem, dass das Team eng mit der Polizei zusammenarbeiten werde: "Das ist etwas, dass wir sehr ernst nehmen."
Die Spieler wüssten zwar, wie sie sich in der Öffentlichkeit zu verhalten hätten. "Aber wir werden unsere Jungs einfach weiterbilden und in diesem speziellen Fall bin ich einfach froh, dass die Jungs okay sind", führte Stefanski weiter aus.