Wie schon in den vergangenen Transferphasen will sich Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund auch in diesem Sommer von Linksverteidiger Nico Schulz trennen. Nun hat der Berater des BVB-Reservisten aufhorchen lassen.
"Das Optimale wäre, sich im Sommer jetzt ordentlich zu trennen", sagte Schulz-Berater Roger Wittmann im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten", um dann nachzuschieben: "Es gehören aber immer zwei Seiten dazu, sich zu einigen."
Denn: Weder Nico Schulz, noch der BVB wollen große finanzielle Abstriche machen. Der ehemalige deutsche Nationalspieler bezieht bei Borussia Dortmund ein sattes Jahresgehalt von angeblich gut fünf Millionen Euro, sportlich spielt er jedoch schon seit über einem Jahr keine Rolle mehr.
Sein letztes Spiel für den Vizemeister machte er im Mai 2022, in der abgelaufenen Spielzeit stand er kein einziges Mal im Spieltagskader von Cheftrainer Edin Terzic. Schon im vergangenen Sommer hatten die Schwarz-Gelben Schulz klar gemacht, dass er keine Perspektive mehr hat, weshalb ein Wechsel angestrebt wurde. Doch ein Transfer des mittlerweile 30-Jährigen kam nicht zustande.
BVB würde wohl auf Ablöse für Schulz verzichten
Doch da der Vertrag des zwölffachen deutschen Nationalspielers noch bis 2024 gültig ist, muss der BVB erst einmal einen Abnehmer auf dem Transfermarkt finden.
Wittmann erklärte: "Wir gehen die ganze Sache ganz ruhig an. Es sieht danach aus, dass es jetzt schnell geht. Aber jeder, der das Fußballgeschäft kennt, weiß, wie schnell sich die Situation ändern kann. Wenn ich heute sage, es geht nicht schnell, ändert sich das schon am nächsten Tag."
Zuletzt hieß es bei "Bild", der BVB würde Nico Schulz mittlerweile gar zum Nulltarif ziehen lassen, also gänzlich auf eine Ablösesumme verzichten. Wichtig sei der Borussia lediglich, dass man das Gehalt des Linksfußes bald einsparen kann.