Die Denver Broncos haben die AFC West in den vergangenen drei Spielzeiten jeweils auf dem letzten Platz abgeschlossen. In die Vorsaison startete das Franchise zum Beispiel abermals mit hohen Ambitionen, um letztlich zu enttäuschen. NFL-Legende Peyton Manning glaubt dennoch an die Auferstehung seines Ex-Teams.
Manning führte die Broncos in der Saison 2015 zum letzten Mal zum Division-Sieg. Nur wenige Wochen später triumphierte der Quarterback mit seinem Team zudem im Super Bowl.
Von diesen Erfolgen wagen die Fans in Denver derzeit wohl nicht einmal zu träumen. Am Rande der NBA Finals zwischen den Denver Nuggets und Miami Heat versuchte Manning den Broncos-Anhang zu motivieren, indem er auf die neue Konstellation im Team verwies.
"Ich habe gerade Russell Wilson da unten gesehen, Sean Payton sitzt neben mir. Sean hat neuen Juice mitgebracht. Er wird das Beste aus Russell herausholen.", sagte Manning am Freitag bei "ESPN". Payton heuerte in der Offseaon als Headcoach in Denver an. Zuvor formte er aus den New Orleans Saints einen Titelanwärter und gewann im Januar 2010 den Super Bowl mit ihnen.
Eine ähnliche Entwicklung traut Manning Payton offenbar in Colorado zu. "Auf jeden Fall zu 100 Prozent und er wird den Broncos die Championship-Mentalität zurückbringen, genau wie es die Nuggets jetzt getan haben."
NFL: Peyton Manning wünscht sich Umstrukturierung
Selbst wenn Sean Payton bei den Broncos auf Anhieb Erfolg hätte, wäre dies indes noch keine Garantie für den Sieg der Division. In der AFC West trifft die NFL-Organisation schließlich nicht nur auf die wiedererstarkten Los Angeles Chargers und die Las Vegas Raiders.
Den schwersten Gegner stellen nämlich unbestritten die Kansas City Chiefs dar, die sich im Februar zum zweiten Mal in drei Jahren zum Super-Bowl-Champion krönten.
Um Patrick Mahomes und Co. von vornherein aus dem Weg zu gehen, schlug Peyton Manning eine Umstrukturierung vor. "Ich mag meine Broncos, ich wünschte, die Chiefs würden aus der Division aussteigen."