Die NFL scheint ihre Wett-Probleme nicht in den Griff zu bekommen. Nach einem Bericht von "Sports Handle" ermittelt die NFL nun gegen den zuvor nicht genannten Spieler der Indianapolis Colts. Es handelt sich im Cornerback Isaiah Rodgers, der sich mittlerweile schuldig bekannt hat.
"Ich übernehme die volle Verantwortung für meine Taten. Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe und bin bereit, alles dafür zu tun, diese Situation wieder gerade zu biegen", erklärte Rodgers in einem Statement in den sozialen Medien.
Es sei ein Privileg, in der NFL zu spielen und er habe dies auf die leichte Schulter genommen, so der Passverteidiger.
Rodgers soll "Hunderte" an Wetten platziert haben und sich dafür über einen Bekannten ein Wett-Konto erstellt haben. Ein Zeichen, dass sich der Cornerback wohl über die Regeln bewusst war. Zudem soll Rodgers auch auf das eigene Team gewettet haben.
NFL statuiert Exempel - Ohne Erfolg
Im März 2022 hatte die NFL an Calvin Ridley ein Exempel statuiert. Der Wide Receiver der Jacksonville Jaguars stand damals noch in Diensten der Atlanta Falcons und hatte Ende 2021 Berichten zufolge 1500 Dollar gewettet, unter anderem auf sein eigenes Team.
Zu dieser Zeit hatte Ridley selbst wegen mentaler Probleme rund eine halbe Saison verpasst. Die NFL sperrte den Passempfänger daraufhin für unbestimmte Zeit, mindestens allerdings ein Jahr.
Die lange Sperre schien allerdings nicht wirklich abschreckend gewirkt zu haben. Erst im April hatte ein weiterer Wett-Skandal die Liga erschüttert.
Detroit-Receiver Quintez Cephus und Safety C.J. Moore wurden auf unbestimmte Zeit gesperrt, gleiches gilt für Commanders-Defensive-End Shaka Toney. Alle drei können frühestens nach einem Jahr einen Antrag auf erneute Spielberechtigung stellen.
Die beiden Lions-Receiver Jameson Williams und Stanley Berryhill wurden jeweils für sechs Spiele gesperrt.