Nach einer dominanten Vorstellung ist Alexander Zverev am Montag bei den French Open einmal mehr ins Viertelfinale eingezogen. Nach seinem Match gegen Grigor Dimitrov war der Hamburger entsprechend gut gelaunt. Auf der anschließenden Pressekonferenz unterhielt er die anwesenden Journalisten mit einem kuriosen Vergleich. 

"Deine Fans nennen dich 'den Löwen'", leitete ein Journalist seine Frage Richtung Zverev ein. "Ist es, weil du selbstbewusst, athletisch, manche sagen gutaussehend bist? Oder ist es, weil du die ganze Zeit schläfst?", fragte der Pressevertreter, dessen Frage beim deutschen Tennis-Star ein Lachen auslöste.

Zverev reagierte schlagfertig auf die durchaus ungewöhnliche Frage und antwortete mit einem Lächeln: "Ein Löwe schläft 18 Stunden am Tag, hat vier Stunden lang Sex pro Tag und isst dann noch zwei Stunden? Hört sich für mich nicht so schlecht an, um ehrlich zu sein."

Letztlich habe er jedoch keine Ahnung, warum er von einigen Fans als "Löwe" bezeichnet wird, ergänzte der Hamburger. "Ich weiß nicht, wie ich die Frage beantworten soll. Wahrscheinlich hat es ein bisschen was mit meinem Haarschnitt zu tun und ein bisschen was mit dem Schreien. Nächste Frage bitte, ich weiß nicht, was ich sagen soll", beendete Zverev schließlich den etwas kuriosen Austausch.

Dass der Olympiasieger nach seinem abermaligen Viertelfinaleinzug beste Laune hatte, war ihm schon nach dem Match anzumerken. Er sei "extrem happy", erklärte der Deutsche bereits auf dem Platz, auf dem er für seinen nächsten Sieg nur 2:17 Stunden benötigte. 

Einen ähnlichen "Quickie" erhofft sich der 26-Jährige auch in der Runde der letzten Acht. Hier trifft Zverev etwas unerwartet auf den Argentinier Tomas Martin Etcheverry, die aktuelle Nummer 49 der Weltrangliste. Sollte der Deutsche seiner Favoritenrolle erneut gerecht werden, winkt ihm in der nächsten Runde ein Duell gegen Casper Ruud oder Holger Rune.