Völlig überraschend beendete Mercedes-Star Lewis Hamilton im März die Zusammenarbeit mit seiner langjährigen Physiotherapeutin Angela Cullen. Über die Gründe der Trennung wurde nichts Konkretes bekannt. Jetzt räumte der siebenmalige Formel-1-Weltmeister ein, Cullen "jeden Tag" zu vermissen.
Lewis Hamilton und Angela Cullen: Über sieben Jahre waren sie ein eingespieltes Team und bei nahezu jedem Grand Prix gemeinsam zu sehen. Umso überraschender kam vor dem Großen Preis von Saudi-Arabien im März die Nachricht, dass der Mercedes-Star die Zusammenarbeit mit der fast elf Jahre älteren Physiotherapeutin beendete.
Jetzt machte Hamilton jedoch deutlich, dass ihm die Neuseeländerin an der Rennstrecke fehle. "Ich vermisse sie jeden Tag", räumte der siebenmalige Formel-1-Weltmeister gegenüber der französischen Sportzeitung "L'Equipe" ein: "Sie war für mich jeden Tag ein frischer Wind. In den sieben Jahren, die wir zusammen gearbeitet haben, war sie immer eine große Hilfe."
Mercedes-Star Hamilton schweigt weiter zu den Trennungsgründen
Cullen "war und ist immer noch eine sehr gute Freundin", verriet Hamilton weiter: "Wir sprechen sogar darüber, uns bald wieder zu treffen und etwas gemeinsam zu unternehmen, vielleicht einen Fallschirmsprung." Kontakt gebe es nach wie vor, meinte Hamilton weiter: "Wir werden uns nie trennen. Ich bin sehr dankbar für alles, was sie mir gegeben hat."
Die Frage, ob Hamilton seine Rennroutine seit Cullens Weggang anpassen musste, beantwortete der Mercedes-Pilot so: "Nein, denn ich denke, man muss seine Routine immer anpassen. Aber das Team hat mir geholfen, wieder auf die Beine zu kommen."
Zu den Gründen der Trennung hüllte sich Hamilton indes weiter in Schweigen. Mercedes-Teamchef Toto Wolff hatte Ende März zu verstehen gegeben, dass der Engländer eine "andere Richtung" hatte einschlagen wollen.
"Angela lebt im Moment ihr Leben", hatte Hamilton damals selbst gegenüber "Sky Sports" erklärt: "Sie hat so viele Ideen für Dinge, die sie tun möchte. Wir schreiben uns so gut wie jeden Tag."