Wechselt der französische Biathlon-Star Fabien Claude die Sportart? Der Skijäger hat Gefallen am Poker gefunden und nun über seine Leidenschaft gesprochen.

Fabien Claude hat nicht nur ein Talent für den Biathlon-Sport. In seiner Freizeit spielt der 28-Jährige gerne Poker. Ende Mai nahm der Skijäger sogar an einem Event in Marokko teil. Dies stellte eine "Luftveränderung" für ihn dar, wie er gegenüber "CNews" erklärte.

"Es ist natürlich etwas ganz anderes, zu laufen, als auf einem Stuhl zu sitzen, aber es gibt Parallelen, vor allem in der mentalen Vorbereitung. Das ist beim Pokern vielleicht sogar noch stärker als beim Biathlon", zog der Franzose einen Vergleich zwischen den beiden Sportarten.

Startet Claude nach seiner aktiven Zeit im Biathlon also eine professionelle Laufbahn im Poker? "Ich würde nicht so weit gehen zu sagen, dass ich dort Karriere machen will, wenn meine Sportkarriere vorbei ist, aber man weiß ja nie. Wir wissen nicht, wie das Leben sein wird. Auf jeden Fall mag ich das Spiel und die Strategie", antwortete der Wintersportler auf diese Frage.

Veränderungen im französischen Biathlon-Team

Zunächst will sich Claude aber erst einmal gewissenhaft auf die kommende Biathlon-Saison vorbereiten. Mit Simon Fourcade und Schießtrainer Jean-Pierre Amat hat das französische Team zwei neue Übungsleiter. "Ich glaube, wir wollten etwas Neues. Das brauchten wir alle", erklärte Claude mit Blick auf die Personalrochade.

Dem Skijäger kommt der Wechsel gerade recht: "Für mich bedeutet er eine neue Wendung in meiner Karriere und ich hoffe, dass ich durch sie in der Lage sein werde, mein volles Potential auszuschöpfen."

Denn: Der 28-Jährige hat für die kommende Winter-Saison große Ziele. Nach Platz zehn im Gesamtranking greift der Skijäger nun auch verbal die Podestplätze an. 

Claude will in der kommenden Saison nun die "Top 5 angreifen", weitere konkrete Ziele setzt er sich für die kommenden Monate absichtlich nicht.