Für Tom Brady war das vergangene Jahr ein sehr ereignisreiches. Neben seinem zweiten, und dieses Mal endgültigem, Karriereende in der NFL, endete nach 13 Jahren Ehe auch seine Beziehung mit Supermodel Gisele Bündchen. In einem Interview spricht der "G.O.A.T." nun darüber, wie er und seine Ex-Frau die gemeinsame Erziehung der Kinder auch nach der Trennung auf die Reihe bekommen.
"Wir machen einen tollen Job", ist Brady überzeugt, dass seine Ex-Frau und er die Erziehung von Benjamin (13) und Vivan (10) gut meistern.
"Ich denke, wenn man sich entscheidet, Kinder zu haben, ist das ein großes Unterfangen und ich glaube nicht, dass man es auf die leichte Schulter nimmt. Ich glaube auch, dass man den Kindern, die bei einem aufwachsen, Werte vermitteln will, damit sie, wenn sie in ihrem Leben vorankommen, eine wirklich solide Basis und ein Fundament haben. Und ich glaube, dass ich und ihre Mutter das wunderbar hinbekommen haben und das auch weiterhin tun werden", ergänzt der Superstar.
Schon vor der Scheidung sollen Brady und Bündchen getrennt gelebt und die Kinder sich also schon an den Zustand gewöhnt haben. Mit seinen Sprößlingen unternehme Brady immer wieder lustige Aktivitäten, wenn sie bei ihm sind, so Medienberichte.
Sehen wir den Sohn von Tom Brady in der NFL?
Für Tom Brady ist ein geteiltes Sorgerecht auch keine neue Situation. Während er frisch mit Gisele Bündchen zusammengekommen war, erfuhr der Ex-Quarterback von der Schwangerschaft seiner Ex-Freundin Bridget Moynahan.
Zu seinem mittlerweile 15-Jährigen Sohn Jack hat Brady ein gutes Verhältnis. Der Zögling des sechsfachen Super-Bowl-Siegers tritt auch schon in die Fußstapfen seines Vaters und spielt ebenfalls American Football - natürlich als Quarterback.
Wie Gisele Bündchen im März der "Vanity Fair" verriet, habe Jack sogar die Ambitionen, ebenfalls an der University of Michigan zu spielen. Vater Tom ist von einer möglichen Football-Karriere seines Sohnes derweil nicht so begeistert, wie man denken könnte.
Es würde für Jack "verrückte Erwartungen" geben, von denen die meisten "wahrscheinlich sogar sehr unfair" sein werden, so Brady im Gespräch mit "ESPN".
Allerdings machte der frühere Quarterback klar, dass er seine Kinder bei allem unterstütze, was sie machen. "Ich hoffe, dass er die Dinge in seinem Leben findet, die es ihm ermöglichen, jeden Tag aufzustehen und motiviert zu sein, um hart an dem zu arbeiten, das er liebt", so der 45-Jährige.
"Es muss nicht unbedingt Sport sein. Es kann alles Mögliche sein. (...) Ich denke, das ist ein Teil des Elterndaseins. Man unterstützt die Träume seiner Kinder. Jetzt, wo ich mehr Zeit habe, freue ich mich sehr darauf, das zu tun", sagte Brady.