Die Herren von Rot-Weiss Köln sind zum dritten Mal in Serie deutscher Meister im Feldhockey.
Der Titelverteidiger gewann das Finale mit 3:2 (1:2) gegen den gastgebenden Mannheimer HC. Den Siegtreffer besorgte der Niederländer Mink van der Weerden per Strafecke in der 49. Minute. Für Köln ist es der insgesamt elfte Titel.
Weltmeister Christopher Rühr (8.) hatte den Meister vor 2300 Zuschauern früh in Führung gebracht, ehe seine Mannheimer Nationalmannschaftskollegen Teo Hinrichs (22.) und Justus Weigand (18.) das Spiel zugunsten der Gastgeber drehten. Rühr (45.) glich dann per Siebenmeter zum 2:2 aus.
Neben den beiden Finalisten hat sich der Harvestehuder THC mit einem 3:2 (2:2)-Sieg über den Hamburger Lokalrivalen Uhlenhorster HC im Spiel um Platz drei für die Euro Hockey League qualifiziert.
Mannheimer Damen holen sich erstmals den Titel
Die Damen des Mannheimer HC hingegen sind zum ersten Mal deutscher Meister im Feldhockey. Der MHC gewann das Finale auf eigener Anlage mit 4:3 nach Penaltyschießen gegen den Club an der Alster. Den Siegtreffer markierte die Spanierin Lucia Jiménez als zehnte Schützin.
Beim 1:1 (1:0) in der regulären Spielzeit hatte Katharina Haid (51. Minute) mit Alsters siebter Strafecke für den späten Ausgleich gesorgt. Mannheim war am Ende der ersten Halbzeit durch Carolin Seidels (28.) Strafeckentor in Führung gegangen. Viktoria Huses (57.) Eckentor zum vermeintlichen 2:1 für Hamburg war nach Videobeweis wegen gefährlichen Spiels zurückgenommen worden.
Damit beendet der MHC die Saison ohne Niederlage und sicherte sich bei der dritten Final-Teilnahme in Serie nach zuletzt zwei verlorenen Shootouts den lang ersehnten Titel.