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"Ich wollte nicht seine Karriere zerstören"

Steiner: Name Schumacher ist "Fluch und Segen zugleich"

03. Juni 2023 22:23
Steiner (l.) und Schumacher (r.) wird ein schlechtes Verhältnis nachgesagt
Steiner (l.) und Schumacher (r.) wird ein schlechtes Verhältnis nachgesagt
Foto: © IMAGO/Glenn Dunbar

Seit dem Formel-1-Aus von Mick Schumacher liefert sich Haas-Teamchef Günther Steiner eine kleine Privatfehde mit Micks Onkel Ralf Schumacher und den deutschen Medien. Zuletzt stimmte der Südtiroler allerdings deutlich freundlichere Töne an.

In einem Interview mit "Sport1" hat der 58-Jährige die Entscheidung, den Vertrag mit Mick Schumacher nicht zu verlängern nochmals verteidigt: "Mick war ein Neuling bei uns. Er hat bei uns die Formel 1 gelernt. Man konnte von ihm deshalb gar nicht den Input erwarten, den jetzt ein Nico Hülkenberg gibt. Erfahrung braucht Zeit und die hatte Mick nicht. Wir als Team wollten einen anderen Weg gehen: den Weg mit zwei erfahrenen Piloten. Deshalb haben wir uns für Nico entschieden und gegen Mick."

Das negative Medienecho aus Deutschland könne er deswegen nicht nachvollziehen. Auch, wenn er von Beginn an gewusst habe, was der Name Schumacher mit sich bringt: "Er kann Fluch und Segen zugleich sein. Fest steht: Ich wollte nicht seine Karriere zerstören. Wir haben nichts gegen ihn, sondern uns für das Team entschieden."

Steiner gibt Tipps: "Vielleicht wäre es besser ..."

Zwar steht Steiner weiterhin hinter seiner Entscheidung, trotzdem würde er ein paar Dinge in der Kommunikation heute anders machen. Nachher sei man immer schlauer, fasst er zusammen.

Derzeit steht Schumacher bei Mercedes als Ersatzfahrer unter Vertrag und hofft auf eine Formel-1-Comeback. Dies gestaltet sich allerdings relativ schwierig. Wirklich viele Plätze sind für die kommende Saison nicht frei. Es ist deshalb gut möglich, dass Schumacher auch 2024 keinen festen Platz auf dem Grid haben wird.

Damit sich das ändert, hat Steiner für die Journalisten noch einen Tipp parat. "Vielleicht wäre es besser, Mick und seinen jetzigen Boss Toto Wolff über seine Zukunft zu fragen und nicht immer über die Vergangenheit zu reden."

Das Haas-Aus von Schumacher sei nun über ein halbes Jahr her und trotzdem würde es in Deutschland immer noch nur darum gehen.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing400
2MexikoSergio PérezRed Bull Racing223
3GroßbritannienLewis HamiltonMercedes AMG F1 Team190
4SpanienFernando AlonsoAston Martin F1 Team174
5SpanienCarlos SainzFerrari150

Spanien GP 2023

1NiederlandeMax Verstappen1:27:57.940h
2GroßbritannienLewis Hamilton+24.090s
3GroßbritannienGeorge Russell+32.389s
4MexikoSergio Pérez+35.812s
5SpanienCarlos Sainz+45.698s

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