Der frühere Formel-1-Pilot Pascal Wehrlein schließt eine Rückkehr in die Königsklasse des Motorsports nicht aus.

"Sag niemals nie, das könnte ich mir definitiv vorstellen. Aber das gesamte Konzept und das Paket müssten passen", sagte Wehrlein im Interview mit "ran".

Der heute 28-Jährige absolvierte 2016 und 2017 39 Rennen in der Formel 1 für Manor und Sauber. Lediglich sechs WM-Punkte fuhr er dabei ein.

Für Wehrlein käme zukünftig aber nur der Wechsel zu einem stärkeren Team in Frage. "Ich war zwei Jahre in der Formel 1, die haben mir Spaß gemacht. Ich war aber nie in einem Auto, das konkurrenzfähig war. Ich habe für mich herausgefunden, dass es mir mehr Spaß macht, dort zu fahren, wo ich weiß, dass etwas geht, dass ich gewinnen kann, als einfach nur dabei zu sein", erklärte der gebürtige Baden-Württemberger. Der Ansporn sei für ihn dann "ein ganz anderer".

Aktuell geht Wehrlein für Porsche in der Formel E an den Start - und liegt dort nach sieben gefahrenen Rennen in der Saison 2023 mit 101 Punkten auf dem zweiten Platz der Fahrerwertung. 20 Zähler trennen ihn vom Neuseeländer Nick Cassidy auf Rang eins.

Rückkehr in die Formel 1? Das sagt Pascal Wehrlein über seine Zukunftsplanung

"Das kurze und mittelfristige Ziel ist es, erfolgreich und Weltmeister in der Formel E zu werden. Ich fühle mich dort sehr wohl mit Porsche und möchte unbedingt unser Ziel erreichen. Mal schauen, was danach kommt, das ist wirklich offen. Ich gehe gerne neue Abenteuer an", sagte Wehrlein mit Blick auf seine Zukunftsplanung.

Als großen Vorteil im Kampf um die raren Motorsport-Cockpits sieht der Ex-Formel-1-Star seine Vielseitigkeit. 

"Das Interessante bei mir ist, dass ich im Tourenwagenbereich und im Formel-Sport erfolgreich bin und war. Dadurch habe ich einen breiten Horizont", sagte Wehrlein, der zwischen 2013 und 2015 sowie 2018 in der DTM fuhr.