Trauma überwunden: Alexander Zverev ist bei seiner Rückkehr auf den Court Philippe Chatrier in die dritte Runde der French Open eingezogen.
Am Ort seiner schweren Knöchelverletzung vor einem Jahr schlug der Tennis-Olympiasieger den Slowaken Alex Molcan souverän 6:4, 6:2, 6:1 - und überzeugte dabei auch spielerisch.
"Ich war so nervös, aber das Publikum hat mir sehr geholfen", sagte Zverev: "Ich liebe es immer noch, auf diesem Platz zu spielen."
Zverev trifft am Samstag nun erstmals auf einen Topspieler, den an Nummer zwölf gesetzten US-Amerikaner Frances Tiafoe.
In seiner Auftaktpartie gegen den Südafrikaner Lloyd Harris hatte Zverev noch Probleme gehabt, seine Pflichtaufgabe gegen Molcan in der Night Session aber löste er 363 Tage nach seinem Verletzungsdrama aus dem Halbfinale gegen Rafael Nadal kurz und vor allem schmerzlos.
Deutlich länger hatte wenige Stunden zuvor Zverevs Davis-Cup-Kollege Daniel Altmaier gebraucht - und dabei für eine große Überraschung gesorgt. Nach einem emotionalen Marathonmatch über 5:26 Stunden schlug der 24-Jährige den Weltranglistenneunten Jannik Sinner mit 6:7 (0:7), 7:6 (9:7), 1:6, 7:6 (7:4), 7:5.