Nach der Trennung von Sportvorstand Hasan Salihamidzic befindet sich der FC Bayern auf der Suche nach einem Nachfolger. Als Kandidat gilt dabei Markus Krösche, der sich als Sportdirektor von Eintracht Frankfurt einen exzellenten Ruf erarbeitet hat. Nun hat der 42-Jährige die Gerüchte um einen Wechsel kommentiert.
"Du kannst gewisse Dinge nicht verhindern, dazu gehören Spekulationen. Aber ich habe schon vor Wochen gesagt, dass die Eintracht mein Fokus ist und dass es mir unheimlich viel Spaß macht, hier zu arbeiten", betonte Krösche im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung": "Wir hatten zwei spannende Jahre hier, und ich freue mich auf alles, was kommt."
Auf die Frage, ob es konkrete Angebote gegeben habe, entgegnete der SGE-Funktionär: "Es gibt immer mal wieder eine lose Anfrage. Das ist aber irrelevant."
Krösche war im Sommer 2021 von RB Leipzig zu den Hessen gewechselt. An diesem Samstag treffen beide Klubs im Finale des DFB-Pokals in Berlin aufeinander.
FC Bayern chancenlos? "Markus Krösche hat keine Ausstiegsklausel"
Via "Bild" bekräftigte Frankfurts Aufsichtsratsboss Philip Holzer derweil, dass die Eintracht auch für die Saison 2023/2024 fest mit ihrem Sportdirektor plant.
"Markus Krösche hat keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag und ist ein wesentlicher Baustein für unsere Erfolge in den vergangenen zwei Jahren. Wir wissen aus den Gesprächen mit ihm, dass er sich nicht mit einem Wechsel beschäftigt und sich ausschließlich auf seine Arbeit in Frankfurt konzentriert", verriet der 57-Jährige.
Dem Vernehmen nach sollen europäische Größen wie der FC Chelsea, der FC Liverpool, Tottenham Hotspur und Ajax Amsterdam zuletzt bei Krösche abgeblitzt sein. Dessen Arbeitspapier bei der SGE ist noch bis 2025 gültig.
"Dass sein Name in Verbindung mit anderen Topklubs gebracht wird, zeigt, dass die sehr gute Arbeit bei Eintracht Frankfurt national und international zur Kenntnis genommen wird", kommentierte Holzer die Abwerbungsversuche.