Vor wenigen Wochen hat Aaron Rodgers die Green Bay Packers verlassen, um bei den New York Jets anzuheuern. Dieser Trade deutete sich zuvor bereits an - allerdings viel länger, als der NFL-Welt bis jetzt bewusst war.
So soll Rodgers den Packers schon 2021 ein Ultimatum gestellt haben. Wie "The Athletic"-Autor Matt Schneidman am Mittwoch vermeldete, verstand sich der Quarterback offensichtlich nicht mit General Manager Brian Gutekunst und trat deshalb mit einem dreisten Wunsch an das Front Office heran.
"Feuere Gutekunst oder trade Rodgers", habe der Agent des Superstars damals laut Schneidman gefordert. Bekanntermaßen ist Green Bay nicht auf diesen Erpressungsversuch eingegangen. Rodgers musste sich dem Willen seiner Vorgesetzten schließlich beugen und lief noch zwei weitere Jahre für die Cheeseheads auf.
Die Spannung zwischen Franchise und Signal Caller war seitdem allerdings spürbar. So ließ Rodgers die freiwilligen Trainingseinheiten in der Offseason fortan sausen und stieß erst spät zum Rest des Squads hinzu.
Auf Rodgers' Standing innerhalb des Teams wirkte sich dieses Verhalten indes offenbar nicht negativ aus. Andernfalls wären ihm Weggefährten wie Randall Cobb, Allen Lazard oder Billy Turner gewiss nicht nach New York gefolgt.
NFL: Aaron Rodgers lobt Jordan Love
Wie gut Rodgers mit seinen Kameraden in Wisconsin harmonierte, lässt sich auch an den Worten erkennen, die der Quarterback nun für seinen Nachfolger Jordan Love wählte.
"Ich mag Jordan sehr. Es ist schwierig, Backup hinter einem zukünftigen Hall of Famer zu sein. Irgendwie muss man diesen Sweet Spot finden", sagte Rodgers kürzlich über seinen Erben. "Ich glaube, dass ihm das gut gelungen ist, aber er ist auch ein gutherziger Junge."
Die Packers wählten Love im NFL Draft 2020 an 26. Stelle. Rodgers regte sich damals noch furchtbar über den Pick seines designierten Nachfolgers auf. Er hätte stattdessen einen Spieler bevorzugt, der seiner Mannschaft auf Anhieb hätte helfen können.