Der FC Bayern befindet sich nach der Trennung von Hasan Salihamidzic auf der Suche nach einem neuen Sportvorstand. Max Eberl von RB Leipzig soll ein Kandidat sein. Eine Verpflichtung gestaltet sich jedoch als schwieriges Unterfangen.
Wie "Sky"-Reporter Florian Plettenberg berichtet, würde RB Leipzig für Eberl "eine wahnsinnig hohe Ablöse fordern". Schließlich hat der 49-Jährige erst im vergangenen Dezember als Geschäftsführer Sport bei den Sachsen angeheuert. Zudem besitzt Eberl noch einen langfristigen Vertrag bis 2026.
Dass der ehemalige Manager von Borussia Mönchengladbach bereits im Sommer zum FC Bayern weiterzieht, schätzt der TV-Sender deshalb als eher unwahrscheinlich ein.
Dennoch soll es bereits vergangene Woche ein Gespräch zwischen den Klub-Verantwortlichen und dem Funktionär gegeben haben.
Was läuft zwischen dem FC Bayern und Krösche?
Ein weiterer Kandidat, der aktuell mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wird, ist Markus Krösche von Eintracht Frankfurt.
Plettenberg zufolge wäre der 42-Jährige nicht davon abgeneigt, sich zumindest einmal ein Angebot des deutschen Rekordmeisters anzuhören. Krösche ist noch bis 2025 an Eintracht Frankfurt gebunden.
Der FC Bayern will sich auf der Suche nach einem neuen Sportvorstand die nötige Zeit nehmen. "Das ist nicht so einfach, aber wir arbeiten dran", erklärte Vereinspräsident Herbert Hainer im Rahmen der Meisterfeier: "Man muss schon sagen, dass die Saison holprig war. Ab morgen schauen wir nach vorne."
Die Münchner hatten sich am vergangenen Wochenende offiziell von Salihamidzic getrennt. Neben dem Kaderplaner musste Vorstandschef Oliver Kahn ebenfalls seinen Hut nehmen. Der langjährige Finanz-Boss Jan-Christian Dreesen folgt an der Säbener Straße auf den Titan.
"Ich bin froh, dass wir mit Jan-Christian Dreesen jemand haben, der den Laden kennt und der vor allem bei den Mitgliedern und Fans ein gutes Standing hat", kommentierte Hainer die Entscheidung.