Die Tendenz bei der Personalie Joao Cancelo war ohnehin seit Wochen klar - schon unter der alten sportlichen Führung beim FC Bayern mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic. Nun soll endgültig entschieden worden sein: Die Münchner werden nicht weiter mit dem Leihspieler planen.
Der 29-jährige, der im Winter von Manchester City an die Münchner ausgeliehen wurde, wird nicht weiter beim deutschen Rekordmeister bleiben. Wie es am Montag in einem "Sky"-Bericht hieß, sei Joao Cancelo von der Entscheidung des Vereins auch schon unterrichtet worden.
Um den Portugiesen fest zu verpflichten, hätte der FC Bayern eine Kaufoption in Höhe von 70 Millionen Euro ziehen müssen. Wie zuvor immer wieder in übereinstimmenden Medienberichten angeführt, soll den Münchnern diese Summe viel zu hoch sein für einen Spieler, der weder unter Julian Nagelsmannn noch unter Thomas Tuchel unumstrittener Stammspieler war.
Mehr dazu: Nächstes FCB-Beben? Transfer-Kehrtwende bahnt sich an
Insgesamt bestritt der Außenverteidiger immerhin 21 Pflichtspiele für den FC Bayern und erzielte dabei einen Treffer. Bei Manchester City, für das er in der Hinrunde noch bis zur WM-Pause auf dem Rasen stand, besitzt Cancelo noch einen langfristigen Vertrag bis 2027.
Nicht nur die 70-Millionen-Klausel für Cancelo hatte sich für die Münchner um den neuen Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen erledigt. Es soll auch keine Option mehr sein, noch einmal an die Cityzens heranzutreten und zu versuchen, den Preis für den Spieler nach unten zu drücken.
Laut "Sky"-Informationen soll auch Cancelo selbst nicht mehr gewillt gewesen sein, seine Karriere bei den Münchnern fortzusetzen.
Beim spektakulären Bundesliga-Finale seines FC Bayern beim 1. FC Köln war er in der zweiten Halbzeit für Thomas Müller eingewechselt worden und verabschiedet sich nun immerhin als deutscher Meister vom FC Bayern.