Der FC Bayern befindet sich nach dem Personal-Beben vom Wochenende auf der Suche nach einem neuen Sportvorstand. Laut einem Medienbericht hat der Rekordmeister in diesem Zusammenhang einen alten Bekannten im Visier.
"Sport1" zufolge ist Michael Reschke ein Kandidat auf den vakanten Posten. Der 65-Jährige hatte bereits zwischen 2014 und 2017 als Technischer Direktor für den Klub gearbeitet.
Reschke sei von einer Rückkehr zum FC Bayern "nicht abgeneigt", so der TV-Sender weiter. Es soll sogar schon einen "losen Austausch" gegeben haben. Der Rheinländer wäre aber offenbar eher ein Sportvorstand für die kurzfristige Zukunft, schreibt "Sport1".
Reschke wird ein guter Draht zu Cheftrainer Thomas Tuchel sowie Karl-Heinz Rummenigge, der schon bald dem Aufsichtsrat des FC Bayern angehören soll, nachgesagt.
Zuletzt wurden ebenfalls Max Eberl von RB Leipzig sowie Eintracht Frankfurts Markus Krösche als Kandidaten für die Nachfolge von Hasan Salihamidzic gehandelt.
FC Bayern trennt sich von Hasan Salihamidzic
Der 46-Jährige wurde nach dem Saisonfinale am Samstag genauso wie Vorstandschef Oliver Kahn von seinen Aufgaben beim FC Bayern entbunden.
"Der Verlauf dieser Saison nach der Winterpause und unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung unserer Mannschaft haben uns dazu bewogen, uns mit Hasan Salihamidzic auf eine sofortige Beendigung seiner Tätigkeit zu einigen", erklärte Vereinspräsident Herbert Hainer in einem Statement.
"Die Entscheidung ist uns schwergefallen", so der 68-Jährige. Sie sei Salihamidzic von ihm und Hoeneß "in einem konstruktiven, respektvollen Gespräch" mitgeteilt worden.
"Ich habe meine Arbeit immer nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. Vom ersten Tag bis zum letzten für den FC Bayern! So sollte das auch stehenbleiben", sagte Salihamidzic der "Bild". Er verlasse die Säbener Straße "ohne Groll".