Biathlon-Traumhochzeit in Frankreich: Célia Aymonier und Simon Desthieux haben sich am Wochenende bei strahlendem Sonnenschein und vor traumhafter Kulisse in Les Fourgs das Ja-Wort gegeben.
Zu den ersten Gratulanten zählten einige der bekanntesten Namen aus dem französischen Biathlon-Zirkus. So waren unter anderem Quentin Fillon-Maillet, Anaïs Bescond, Frédéric Jean und Stéphane Bouthiaux vor Ort, um mit dem frisch vermählten Ehepaar zu feiern.
Die Hochzeit der beiden früheren Weltklasse-Athleten war längst überfällig. Aymonier und Desthieux sind bereits seit vielen Jahren ein Paar. Schon im Juni 2021 kam ihr gemeinsamer Sohn Jules zur Welt. Damals hatte Aymonier ihre Karriere seit über einem Jahr beendet. Desthieux hing sein Gewehr nach der Weltcup-Saison 2021/22 an den Nagel.
Sowohl die heute 31-jährige Aymonier als auch ihr gleichaltriger Ehemann blicken auf eine äußerst erfolgreiche Biathlon-Karriere zurück. Aymonier startete allerdings nur fünf Jahre im Weltcup, ehe sie ihre Laufbahn beendete. Ein Grund für ihre Entscheidung war die schon damals große Sorge über die Erderwärmung, die den Wintersport mit am härtesten trifft. Ihr größter sportlicher Erfolg war der Gewinn der WM-Bronzemedaille 2017 in Hochfilzen.
Desthieux räumt bei Biathlon-Großveranstaltungen ab
Desthieuxs Weltcup-Karriere dauerte einige Jahre länger. Er ging von 2012 bis 2022 in der Elite-Liga an den Start. Dabei feierte er unter anderem zwölf Siege, zehn davon mit der französischen Staffel.
Sein größter Erfolg war der Sieg im olympischen Mixed-Staffel-Rennen 2018 in Pyeongchang. Vier Jahre später holte er zudem gemeinsam mit der Männer-Staffel in Peking Olympia-Silber.
Auch bei Biathlon-Weltmeisterschaften feierte Desthieux das ein oder andere Erfolgserlebnis. Hier wurde er mit der Männer-Staffel einmal Weltmeister (2020) und einmal Vize-Weltmeister (2017). Seinen größten Einzel-Erfolg in einem WM-Rennen bejubelte der Franzose 2021, als er im Sprint von Pokljuka Silber gewann.