Im zurückliegenden März hat Jimmy Garoppolo einen Dreijahresvertrag über 72,75 Millionen Dollar bei den Las Vegas Raiders unterschrieben. Der NFL-Quarterback steht aufgrund seiner Verletzung dennoch vor einer ungewissen Zukunft.
Wie "The Athletic" erst kürzlich vermeldete, musste sich Garoppolo im März einer Operation unterziehen, da seine Fußverletzung aus dem Vorjahr nicht wie erhofft verheilt war. Aktuell kann der Play Caller daher nicht an den Trainingsaktivitäten seines Teams teilhaben. Eine Rückkehr auf den Rasen lässt sich zudem nicht prognostizieren.
Die Raiders sind für den Ernstfall allerdings abgesichert. "Pro Football Talk"-Autor Mike Florio berichtete über eine Vertragsklausel, die es Las Vegas ermöglicht, Garoppolo kostenlos zu entlassen, wenn der Quarterback durch die körperlichen Untersuchungen des Teams fällt. Dies sei seiner Ansicht nach im Frühjahr geschehen, als die Verantwortlichen die Notwendigkeit einer OP erkannten.
Des Weiteren verlor Garoppolo wegen seiner Verletzung bereits seinen Vertragsbonus in Höhe von 11,25 Millionen Dollar. Der ausstehende Betrag wurde seinem Grundgehalt hinzugefügt, für dessen Erhalt der Profi weitere Untersuchungen überstehen muss.
NFL-Karriere durch Fehleinschätzung in Gefahr?
Seine hartnäckige Verletzung zog sich Jimmy G im Übrigen noch im Trikot der San Francisco 49ers zu. In Woche 13 der Vorsaison musste der Signal Caller im Match gegen die Miami Dolphins schon im ersten Viertel ausgewechselt werden. Die Teamärzte diagnostizierten damals eine Lisfranc-Fraktur, die ohne Operation verheilen sollte.
Das medizinische Personal der 49ers irrte sich jedoch in dieser Annahme, wie die Ärzte der Raiders im Frühjahr feststellten. Sollte sich der Heilungsprozess wider Erwarten erneut verzögern, wäre Las Vegas vorbereitet.
Garoppolo stünde wiederum plötzlich ohne Team da. Nach seiner Trennung von den 49ers fand der 31-Jährige in Sin City umgehend ein neues sportliches Zuhause. Ob ihm dies im September noch einmal gelingt, wenn die NFL-Organisationen ihre Line-ups längst zusammen haben, darf hingegen angezweifelt werden.