Der Kader des FC Bayern München wird nach der insgesamt enttäuschenden Saison so manch eine Veränderung erfahren - auch ungewollt. Möglich, dass der deutsche Rekordmeister sich gezwungen sieht, einen Leistungsträger im Sommer abzugeben.
Wird die Bundesliga-Partie beim 1. FC Köln am Samstag (15:30 Uhr) die letzte für Verteidiger Benjamin Pavard im Trikot des FC Bayern? Nach Angaben des "kicker" scheint dies ein durchaus realistisches Szenario zu sein.
Der deutsche Rekordmeister will mit dem französischen Nationalspieler zwar gerne verlängern, wie Sportvorstand Hasan Salihamidzic kürzlich öffentlich erklärt hatte. Allerdings sind die Interessenten, die im Sommer einen Vorstoß auf dem Transfermarkt wagen wollen, durchaus namhaft.
Waren in den vergangenen Monaten bereits der FC Barcelona, Real Madrid und Inter Mailand als mögliche Abnehmer für Pavard gehandelt worden, denken dem Fachmagazin zufolge nun auch Manchester United und der FC Liverpool über eine Verpflichtung nach. In England sei man von Pavards Vielseitigkeit begeistert, zudem hätten die genannten Klubs durchaus registriert, dass der 27-Jährige in einer enttäuschenden Bayern-Saison zu den konstantesten Abwehrspielern zählte. Real und United sollen derweil eine erste Anfrage nach München geschickt haben, so der "kicker".
FC Bayern: Verlängerung oder Verkauf im Fall Pavard?
Offensichtlich weckt zudem die Vertragssituation des Franzosen Begehrlichkeiten. Pavards Arbeitspapier in München ist nur noch bis 2024 datiert. Für den FC Bayern bedeutet dies: entweder wird der Kontrakt zeitnah verlängert oder die Wege trennen sich schon in der kommenden Transferphase. Nur dann wird der Klub eine marktgerechte Ablösesumme für den Spieler erhalten.
Pavard selbst habe indes noch keine Entscheidung getroffen, heißt es in dem Bericht weiter. Nach dem letzten Spieltag in der Bundesliga werde er sich jedoch genauer mit seiner eigenen Zukunft beschäftigen. Im Laufe der bald abgelaufenen Saison hatte er allerdings mehrfach öffentlich erklärt, sich einen Wechsel zu einem europäischen Topklub durchaus vorstellen zu können.