Obwohl Alphonso Davies beim FC Bayern noch für zwei weitere Spielzeiten unter Vertrag steht, will der kriselnde Rekordmeister vorzeitig mit dem Kanadier verlängern. Sportvorstand Hasan Salihamidzic könnte dabei zum Zünglein an der Waage werden.
Auch Alphonso Davies konnte beim FC Bayern in der insgesamt verkorksten Saison 2022/2023 nicht an seine Top-Leistungen der Vorjahre anknüpfen. Dennoch ist der 22-Jährige beim langjährigen deutschen Branchenführer unumstritten und ein elementarer Teil der Zukunftspläne. Deshalb wollen die Verantwortlichen an der Säbener Straße so schnell wie möglich mit dem Linksfuß verlängern.
Im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" wurde nun enthüllt, dass die Gespräche zwischen Verein, Berater und Spieler bereits "weit fortgeschritten" sind, ein neues Arbeitspapier sei "unterschriftsreif".
Aktuell zögere Davies aber noch mit seinem Bekenntnis zum FC Bayern, heißt es. Hintergrund: das mögliche Personal-Beben in der Führungsetage. Am Dienstag will die Vereinsführung eine umfassende Saisonanalyse vornehmen, die personelle Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
Auch Salihamidzics Job steht dabei auf dem Spiel. Mit dem Bosnier haben Davies und seine Entourage die bisherigen Verhandlungen geführt, im Falle einer Entlassung müsste der Abwehrmann womöglich nochmal "neu planen", heißt es. Sogar ein vorzeitiger Abschied aus München sei dann denkbar.
FC Bayern muss Lockrufe von Real Madrid abwehren
Parallel dazu behält Real Madrid die Situation von Davies offenbar genau im Blick. Den Königlichen wird schon länger ein Interesse am Youngster nachgesagt.
In der laufenden Spielzeit kam der WM-Teilnehmer in 38 Pflichtspielen für den FC Bayern zum Einsatz. Immerhin elf Torbeteiligungen (drei Treffer, acht Vorlagen) gelangen Davies dabei.
Sowohl in der Hin- als auch in der Rückserie fiel der Außenbahnspieler jedoch mehrfach wegen muskulärer Probleme wochenlang aus.