Randal Kolo Muani steht nach einer Saison bei Eintracht Frankfurt schon bei den internationalen Spitzenklubs wie dem FC Bayern auf dem Zettel. Ben Manga hat den Torjäger einst zur SGE gelockt und nun verraten, was er dem Vize-Weltmeister für die Zukunft rät.
Es ist der womöglich größte Transfer-Coup in der Geschichte von Eintracht Frankfurt. Im vergangenen Sommer kam Randal Kolo Muani ablösefrei vom FC Nantes an den Main. Inzwischen beschäftigen sich Vereine wie der FC Bayern oder Paris Saint-Germain mit dem 24-Jährigen. Eintracht Frankfurt könnte im Falle eines Verkaufs letztlich rund 100 Millionen Euro kassieren.
Ben Manga hatte Kolo Muani vor rund einem Jahr zur SGE gelotst. "Randal Kolo Muani ist ein Spieler, auf den mich meine Scoutingabteilung früh aufmerksam gemacht hat. Mein Scout aus Frankreich hat ihn gesehen. Ich bin am Ende zwar derjenige, der zum Spieler fliegt und den Kontakt zur Familie herstellt. So ein Transfer ist deshalb Teamarbeit zwischen der Scoutingabteilung und dem Chef", blickte der 49-Jährige, der inzwischen Technischer Direktor des FC Watford ist, bei "Sport1" zurück. Er sei "von dem Jungen von Beginn an sofort überzeugt" gewesen.
"Er war schon zur Zeit von Fredi Bobic ein Thema bei uns. Damals hatte aber noch das Geld für einen solchen Transfer gefehlt", verriet Manga.
Kolo Muani zum FC Bayern? Das sagt Manga
Inzwischen wird Kolo Muani mit dem FC Bayern, PSG oder Manchester United in Verbindung gebracht.
"Das Problem im Fußball ist, dass ein Spieler immer das Hier und Heute sehen muss. Wenn PSG, Manchester United oder der FC Bayern anklopfen, dann müssen sich alle Beteiligten damit beschäftigen und wenn jeder in diesen Verhandlungen Involvierte entscheidet, dass das der nächste Schritt wäre, wird es sicherlich zu einem Transfer kommen", schätzte Manga die Situation ein.
Der Angreifer könne nach der aktuellen Saison "den Vertrag seines Lebens" unterschreiben. "Kolo Muani wird deshalb im Sommer sehr genau überlegen, weil er den Markt und die Angebote hat", meinte Manga, der einen Verbleib bei Eintracht Frankfurt aus sportlicher Sicht als sinnvoll erachten würde.