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"Könnte man ins Auge fassen"

Marko schließt Vettel-Rückkehr zu Red Bull nicht aus

25. Mai 2023 12:22
Helmut Marko kann sich Sebastian Vettel als Red-Bull-Manager vorstellen
Helmut Marko kann sich Sebastian Vettel als Red-Bull-Manager vorstellen
Foto: © IMAGO/Formula 1 Rolex Grandprix van MADE in Italy

Das Formel-1-Internet war in den vergangenen Wochen ziemlich aufgeregt. "Wird Vettel Markos Nachfolger bei Red Bull?", fragte sich der Schweizer 'Blick'; von einem "Hammer-Gerücht" schrieb das österreichische Gratisblatt 'Heute'; und der sensible Seismograf des Portals 'Der Westen' registrierte sogar ein "Vettel-Beben bei Red Bull", um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Hinter den Schlagzeilen steckt die Idee, dass Helmut Marko mit seinen inzwischen 80 Jahren am Ende seines Schaffens angelangt sein könnte - und Sebastian Vettel für viele der logische Nachfolger wäre. Vettel hat seine Karriere bei Red Bull begonnen, der Marke den ersten Sieg und den ersten WM-Titel in der Formel 1 geschenkt. Und er hat seine aktive Karriere als Rennfahrer Ende 2022 beendet.

Eine Idee, die Marko selbst gar nicht abwegig findet: In Zukunft "könnte man sowas eventuell ins Auge fassen", sagt er jetzt in einem ausführlichen Interview mit "Formel1.de".

Marko bestätigt, dass er weiterhin Kontakt zu Vettel hält. Nach Miami habe ihm der 35-jährige "Frührentner" eine SMS geschrieben, und die beiden unterhalten sich auch immer wieder über ihre gemeinsame Leidenschaft abseits des Motorsports, nämlich die Wald- und Forstwirtschaft.

Diese Kontakte seien aber "privat", stellt Marko klar. Über den Motorsport habe man zuletzt nicht konkret gesprochen. Daher sei auch ein mögliches Engagement im Management des Formel-1-Programms von Red Bull derzeit kein Thema: "Er muss sich erst einmal finden und wissen, was er in Zukunft machen will."

Zumal Marko trotz seines Alters nicht vorhat, sich aus der Formel 1 zurückzuziehen. Der gelernte Jurist aus Graz besitzt mehrere Hotels, ist leidenschaftlicher Kunstsammler und finanziell von Red Bull unabhängig. Er macht den Job als Motorsportkonsulent nicht, weil er Geld verdienen muss, sondern weil es ihm Spaß macht.

Marko: Mit 80 Jahren, da hat man Spaß daran

Und solange das der Fall ist, wird er nicht aufhören, sagt Marko: "Ich sehe die Reiserei nicht als Belastung. Sondern das ist etwas, was die Welt und die Ansichten öffnet. Und solange ich körperlich und geistig in der Lage bin, einen positiven Beitrag zu leisten, und solange ich gewünscht bin, sehe ich keinen Grund, nur aufgrund irgendeiner Altersregel aufzuhören."

Das gesetzliche Rentenalter (65) hat Marko schon längst erreicht. Doch das Feuer in ihm lodert nach wie vor. Er sei von "Leidenschaft" und "Passion" getrieben, unterstreicht er in dem Interview, und er empfindet es als "eine Ehre, in diesem Umfeld und vor allem mit einem Fahrer wie Max Verstappen arbeiten zu können".

Marko ist klar, dass er mit 80 dem Ende seiner Laufbahn näher ist als dem Beginn. Andererseits war Bernie Ecclestone auch schon 86, als er Anfang 2017 von Liberty Media als CEO der Formel 1 entlassen wurde. "Das endet sicher irgendwann", weiß Marko. Doch nur weil Franz Tost (67) jetzt in Rente geht, "heißt das nicht, dass ich das auch tun sollte", grinst er.

 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing144
2MexikoSergio PérezRed Bull Racing105
3SpanienFernando AlonsoAston Martin F1 Team93
4GroßbritannienLewis HamiltonMercedes AMG F1 Team69
5GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team50

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