Vor genau zehn Jahren setzte sich der FC Bayern im Finale der Champions League gegen Borussia Dortmund durch. Manuel Neuer schaut gerne auf das Duell mit dem BVB zurück.
Für den FC Bayern stand im Königsklassen-Endspiel 2013 viel auf dem Spiel. Schließlich landeten die Münchner in den beiden Vorsaisons in der Bundesliga nur hinter dem BVB. Ein Jahr zuvor verlor der FC Bayern im "Finale dahoam" auf dramatische Art und Weise gegen den FC Chelsea.
"Wir hatten etwas wiedergutzumachen – und Borussia Dortmund war dafür der exakt richtige Gegner", blickte Manuel Neuer im Interview mit der "Abendzeitung" auf den 2:1-Sieg gegen den BVB zurück. Gleichzeitig erklärte der 37-Jährige: "Eine erneute Niederlage wäre ein absoluter Tiefpunkt gewesen."
"Bei der Feier ging es dann schon ordentlich rund"
Doch dank der Tore von Mario Mandzukic (60.) und Arjen Robben (89.) behielt der FC Bayern um Cheftrainer Jupp Heynckes am Ende die Oberhand. Daran änderte auch der zwischenzeitliche Ausgleich von Ilkay Gündogan (68.) nichts mehr.
"Bei der Feier nach dem Spiel ging es dann schon ordentlich rund, aber auch nicht vollends ohne Bremse, weil wir ja eine Woche später das Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart zu spielen hatten", erinnerte sich Neuer an die Stunden nach der Partie.
Manuel Neuer erklärt Erfolgsgeheimnis des FC Bayern
Über das Erfolgsgeheimnis der damaligen Mannschaft des FC Bayern verriet der Torwart: "Der Kader wurde vor der Saison nicht groß umgebaut, nur an einer oder zwei Stellen neu justiert. Wir waren ja eine gute Mannschaft, nur der letzte Schritt hatte gefehlt."
Jeder Spieler habe sich durch seine Verlässlichkeit ausgezeichnet. "Jeder konnte sich auf den anderen verlassen. Ein echtes Team. Dann war der Kader nicht zu groß. Jupp [Heynckes] baute auf 15-16 Spieler, wir hatten jederzeit ein gutes Gefühl auf dem Platz", so Neuer.