Beim BVB floppte der Argentinier Leonardo Balerdi einst, erst in Frankreich bei Olympique Marseille blühte der Innenverteidiger auf. Nun machen Gerüchte um eine Bundesliga-Rückkehr des 24-Jährigen die Runde.
Mehr als 15 Millionen Euro überwies Borussia Dortmund im Januar 2019 an die Boca Juniors, um Leonardo Balerdi aus seinem Vertrag zu lösen. Sonderlich gut angelegt war dieses Geld nicht: Der Abwehrmann kam nur in acht Pflichtspielen für den BVB zum Einsatz und flüchtete 2020 schließlich nach Marseille.
Beim Ligue-1-Riesen hat sich Balerdi seither positiv entwickelt. Obwohl er bei den Fans oftmals einen schweren Stand hatte, vertraute Trainer Igor Tudor auf seine Qualitäten. In der auslaufenden Saison 2022/2023 absolvierte der zweimalige Nationalspieler 42 Einsätze in drei Wettbewerben.
Mit seinen Leistungen hat der Defensivspezialist offenkundig eine ganze Reihe anderer Vereine auf sich aufmerksam gemacht. Wie das französische Portal "Teamfootball" berichtet, zählt neben Ajax Amsterdam und Real Sociedad San Sebastian auch Eintracht Frankfurt zu den Interessenten für Balerdi.
Angeblich haben die Hessen, die in der Gruppenphase der Champions League zwei Mal hautnah erleben konnten, wie stabil der einstige Dortmund-Flop geworden ist, bereits Gespräche mit OM und der Spielerseite aufgenommen.
BVB-Flop Balerdi für Eintracht Frankfurt wohl zu teuer
Problematisch könnte Balerdis Arbeitspapier werden: Der begehrte Youngster ist noch bis zum 30. Juni 2026 an Marseille gebunden, dem Vernehmen nach müssten mindestens 15 Millionen Euro geboten werden, um ihn loszueisen.
Da Eintracht Frankfurt noch um die neuerliche Teilnahme am internationalen Geschäft bangt, ist ein Transfer des Verteidigers Stand jetzt eher unwahrscheinlich. Selbst im Falle eines Pokalsiegs und der damit verbundenen Qualifikation für die Europa League könnte Balerdi noch zu teuer sein.