Dem FC Bayern steht unabhängig vom Ausgang der Meisterschaft ein turbulenter Sommer bevor. Der Rekordmeister wird seinen Kader auf der ein oder anderen Position umbauen. Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hat den Münchnern in diesem Zuge nun einen Spieler empfohlen, den wohl nur wenige auf der Liste haben. 

Neben einem neuen Stürmer sieht sich der FC Bayern übereinstimmenden Medienberichten zufolge auch nach einem neuen Sechser um. Einige Kandidaten wurden in diesem Zusammenhang bereits genannt, allen voran der englische Nationalspieler Declan Rice von West Ham United. 

Dietmar Hamann hält Rice für eine gute Wahl. Allerdings kann er sich nicht vorstellen, dass der 24-Jährige tatsächlich an der Säbener Straße landet. "Rice ist mit Sicherheit ein Spieler für den FC Bayern, aber zu teuer", sagte der "Sky"-Experte der "AZ" mit Verweis auf die Ablöse in Höhe von 100 Millionen Euro, die für Rice im Raum steht. 

Wer könnte es dann werden? Laut Hamann ein Spieler, der in der Bundesliga kein Unbekannter ist, den aber sicher nicht viele auf der Rechnung haben. "Anton Stach von Mainz halte ich für sehr spannend. Er ist ein Arbeiter, noch nicht so bekannt", legte der Ex-Nationalspieler dem Rekordmeister einen Transfer des FSV-Abräumers ans Herz. 

Warum ausgerechnet Stach? "Bayern hat aus meiner Sicht ohnehin zu viele Stars im Team und zu wenige Handwerker. Stach wäre so einer", begründete Hamann seinen ungewöhnlichen Vorschlag. 

Spart der FC Bayern bis zu 85 Millionen Euro?

Ob eine Verpflichtung des Mainzers tatsächlich für die Münchner infrage kommt, bleibt abzuwarten. Klar ist, dass ein Kauf Stachs deutlich günstiger wäre als etwa ein Transfer von Declan Rice. Bereits vor einigen Wochen wurde berichtet, dass der FSV für seinen defensiven Mittelfeldspieler wohl "nur" zwischen 15 und 20 Millionen Euro aufrufen würde. 

Aufgrund dieser stemmbaren Summe sollen sich auch andere Klubs schon mit einer möglichen Verpflichtung Stachs beschäftigt haben. Ende März wurden in diesem Zusammenhang der BVB, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen genannt.