Nach fast zwei Jahrzehnten verließ NFL-Superstar Aaron Rodgers die Green Bay Packers und schloss sich den New York Jets an. Knapp einen Monat ist das nun her. Bei den Jets stehen in diesen Tagen die OTAs an und Rodgers zeigt sich dort begeistert über seine ersten Wochen im Big Apple. Auch ein Zwicken in der Wade tut der Freude keinen Abbruch.
Dieses hatten die Journalisten bei der Pressekonferenz mit Aaron Rodgers natürlich brennend interessiert. Rodgers hatte sich zuvor auffällig gedehnt und das Training abgebrochen.
Der 39-Jährige gab allerdings schnell Entwarnung. Es habe sich lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt. Der Quarterback habe ein Zwicken gespürt und sich einen "Veterans Day" genommen, um nichts zu riskieren. Dass es sich um eine ernstere Verletzung handle, glaubt Rodgers nicht.
Ohnehin wirkte der Quarterback sehr gelassen und mit sich und der Welt zufrieden. Freudige Aussagen über seine Anfangszeit bei den Jets bestätigen diesen Eindruck:
"Ich bin ganz aufgeregt, wenn ich den Jets Drive hinunterfahre. Es war natürlich surreal und seltsam, in meinen Spind zu schauen und die Nummer 8 zu sehen. Die Jets-Kleidung zu tragen, ist sicher noch ein wenig ungewohnt, aber jeden Tag gibt es ein kleines besonderes Zeichen oder einen coolen Moment, der mich daran erinnert, dass ich am richtigen Ort bin."
Rodgers will die Zeit nutzen
Dass Rodgers überhaupt an den OTAs teilnimmt ist im Vergleich zu den letzten Jahren neu. Der mehrfache MVP hatte die freiwilligen Einheiten bei den Packers nicht mehr zwingend nötig gehabt.
"Wenn man schon lange in der Offense ist, ist die Offseason eigentlich für die jungen Spieler", sagte Rodgers in Anspielung auf seine Zeit bei Green Bay.
"Aber mit einer neuen Offense, in meinem ersten Jahr hier, wollte ich zumindest bei einigen der ersten Dinge dabei sein, um sie wissen zu lassen, wie ich die Dinge gerne mache, einige der Codewörter, kleine Anpassungen, verschiedene Arten, wie ich das Spiel sehe oder um Gespräche anzuregen", so der NFL-Veteran.