Seitdem Sebastian Hoeneß als Cheftrainer beim VfB Stuttgart übernommen hat, feilt der Traditionsverein wieder ernsthaft am Klassenerhalt. Seit dem 4:1-Auswärtssieg in Mainz vom letzten Sonntag haben die Schwaben alles in der eigenen Hand, können mit einem Heimsieg gegen 1899 Hoffenheim aus eigener Kraft die Rettung schaffen. Unabhängig der Ligazugehörigkeit ist die Zukunft von Hoeneß als VfB-Übungsleiter wohl ohnehin längst geklärt.
So zumindest heißt es in einem jüngsten Bericht der "Bild". Laut der Zeitung soll intern nämlich längst entschieden worden sein, dass es mit dem 41-Jährigen definitiv in die Saison 2023/204 gehen wird. Egal, ob diese in der Bundesliga oder 2. Bundesliga stattfinden wird.
Der Vorstandsvorsitzende der Stuttgarter bestätigte gegenüber der Zeitung: "Wir haben von Beginn an gesagt, dass wir mit Sebastian Hoeneß ligaunabhängig zusammenarbeiten wollen."
Der Neffe von Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte im April im Ländle übernommen, trat damals die Nachfolge von Bruno Labbadia als Cheftrainer an.
VfB Stuttgart als zweite Bundesliga-Station für Sebastian Hoeneß
Hoeneß war direkt ein Start nach Maß gelungen, als er mit dem VfB im Kellerduell mit dem VfL Bochum den ersten Auswärtssieg der Saison feierte (3:2).
Insgesamt fuhr der VfB Stuttgart seit der Amtsübernahme von Hoeneß starke drei Siege, drei Remis und eine Niederlage ein. Eine Bilanz, die viel besser ist im Vergleich zu allen drei Vorgängern, die in der laufenden Spielzeit ebenfalls schon als Cheftrainer bei den Schwaben agierten - nämlich Pellegrino Matarazzo, Michael Wimmer und eben Bruno Labbadia.
Hoeneß hatte ohnehin einen für beide Spielklassen gültigen Vertrag bis 2025 beim VfB Stuttgart unterschrieben. Es ist für den Fußballlehrer die zweite Station im deutschen Fußball-Oberhaus nach der TSG 1899 Hoffenheim, wo er in der Saison 2021/2022 arbeitete.